Mehr als 21 Millionen Kapitallebensversicherungen beinhalten eine Unfalltod-Zusatzversicherung. Diese ist nicht nur überflüssig, sondern drückt auch die Rendite. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest in ihrer September-Ausgabe.
Mit dieser Zusatzversicherung erhalten die Hinterbliebenen bei einem Unfalltod des Versicherten eine doppelte Todesfallleistung. Nachteilig wirkt sich der Zusatzschutz jedoch auf die Rendite aus, da die gezahlten Beiträge allein in den Risikoschutz und nicht in den Sparanteil einfließen. Dabei gilt: Je länger die Laufzeit des Vertrages, desto größer der Renditeverlust.
Das Finanztest-Fazit: Wenn der Todesfallschutz der Kapitallebensversicherung nicht ausreicht, ist die Unfalltod-Zusatzversicherung keine Lösung. Besser lässt sich diese Lücke mit einer Risikolebensversicherung schließen.
Eine Kündigung der Zusatzversicherung ist dabei zum Ende jedes Beitragszahlungszeitraums möglich. Bleibt die Versicherungssumme der Kapitallebensversicherung unverändert, entstehen dem Versicherten auch keine steuerlichen Nachteile.
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