Kamin- und Pelletöfen Testnoten von „Gut“ bis „Mangelhaft“

Recht­zeitig zum Beginn der gemütlichen Jahres­zeit hat die Stiftung Warentest Kamin­öfen untersucht. Doch nur 7 der 19 Heizgeräte bekamen die Note „Gut“. Zu bemängeln gab es Einiges – zum Beispiel den Wirkungs­grad. Nur die drei teuersten Pelletöfen mit Wasser­anschluss hatten Wirkungs­grade, die mit Öl- und Gaskesseln vergleich­bar und damit sehr energieeffizient sind. Alle anderen waren weniger ergiebig und heizten relativ viel Energie zum Schorn­stein hinaus. Auch die Abgas­werte ließen oft zu wünschen übrig.

Untersucht wurden zwölf Kamin­öfen, die mit Holz­scheiten heizen, zwei Öfen für den auto­matischen Betrieb mit Holz­pellets, drei Pelletöfen, die als Teil eines Heiz­systems sogar Wasser erwärmen können und zwei Kamin­öfen, die mit Scheit­holz befeuert werden und ebenfalls Wasser in einem externen Wasser­speicher erwärmen. Bei den Kamin­öfen lagen die beiden teuersten Geräte, der Hark 44 GT ECOplus (3.100 Euro) und der Hase Jena (2.790 Euro) mit der Note „Gut“ vorn.

Wer Holz besonders effizient nutzen möchte, sollte sich für einen Pellet­ofen erwärmen, der sich in Kombination mit einem Warm­wasser­speicher als auto­matisches Heiz­system eignet. Besonders gut sind Calimax Twist 06 (8.850 Euro), West­feuer Pueblo Aqua (8.050 Euro) und Wodtke BM 01 ivo.tec (8.750 Euro).

Wichtige Prüf­punkte waren neben den Umwelt­eigenschaften auch die Bedienungs­freundlich­keit, die Sicherheit sowie Verarbeitung und Robustheit.

Der ausführ­liche Test „Kamin- und Pelletöfen“, der auch viele nützliche Tipps zum Heizen enthält, ist in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test und online unter www.test.de/pellets veröffent­licht. Am 2. November 2011 von 13 bis 14 Uhr sind die test-Experten im Chat erreich­bar: www.test.de/chat-kamin­ofen.

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