Immer mehr junge Leute geraten in Zahlungsschwierigkeiten. Jeder fünfte Anfang 20-Jährige hat Schulden, im Durchschnitt rund 3500 Euro. Auslöser sind oft sorglos abgeschlossene Handyverträge und die neue finanzielle Freiheit mit der Volljährigkeit. Die Stiftung Warentest beschreibt in der aktuellen Ausgabe von Finanztest Auswege aus der Schuldenfalle.
Wichtig ist, den Überblick über die Ein- und Ausgaben zu behalten. Kreditverträge, Rechnungen und Kontoauszüge sollten gut sortiert und abgeheftet werden. Ein Haushaltsbuch verdeutlicht die eigenen Konsumgewohnheiten und zeigt, wie viel Geld monatlich benötigt wird.
Vor einer Kreditaufnahme ist es sinnvoll, die später anfallenden Raten für einige Zeit auf Probe zu sparen. Nach drei bis vier Monaten ist absehbar, ob die Haushaltskasse die Belastung aushält.
Auf keinen Fall sollten sich Jugendliche mehrfach verschulden. Wenn der Dispokredit bereits ausgeschöpft ist, ist ein Ratenkauf oder die Bezahlung per Kreditkarte tabu. Mit der Bezahlung in bar behält man den Überblick über seine Ausgaben.
In akuten Situationen, wenn Jugendliche ihre Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen können, ist schnelle Hilfe nötig. Gemeinnützige Schuldnerberatungen helfen aus der Schuldenfalle.
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