Viele Menschen kaufen in der momentanen Finanzkrise Gold, weil sie Angst vor einer großen Inflation haben und ihr Vermögen absichern wollen. Da Gold im Preis stark schwankt, kann es auch verlieren. Deshalb empfiehlt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Mai-Ausgabe, nur einen kleinen Teil des Geldes in Goldmünzen und Barren sowie in Goldsparpläne zu investieren.
Gold zu Hause aufzubewahren, ist riskant. Es bei der Bank zu lagern kostet Geld, und außerdem gibt es auf Gold keine Zinsen. Wer momentan Gold kauft, zahlt einen vergleichsweise hohen Preis. Ob er das Metall zum selben oder einen höheren Preis wieder los wird, ist ungewiss.
Dennoch können optimistische Anleger auf einen weiter steigenden Goldpreis setzen: Mit einem Goldminenaktienfonds beteiligen sie sich an Unternehmen, die Gold fördern. Anleger, die nur auf den Preis spekulieren wollen, sollten zu börsengehandelten Geldfonds oder Zertifikaten greifen.
Auch kleine Beträge können zu Gold werden. Die gängigen Anlagemünzen Krügerrand, Nugget, Wiener Philharmoniker, Maple Leaf, und China Panda können Anleger bei Banken oder Goldhändlern kaufen und im Tresor verwahren lassen.
Eine Alternative dazu ist das kostenlose Goldkonto der Sparkasse Pforzheim Calw, das ab 5.000 Euro eröffnet werden kann. Von dem Geld der Anleger wird dann echtes Gold gekauft. Auch mit regelmäßigen monatlichen Sparbeträgen lässt sich Gold ansammeln. Solche Goldsparpläne gibt es schon ab 25 Euro im Monat. Auch hier besitzt der Anleger richtiges Gold, das zoll- und mehrwertsteuerfrei in ausländischen Tresoren lagert.
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