Glühwein und Kinderpunsch Glühwein meist in Ordnung – Kritik am alkoholfreien Punsch

Wenn der Frost kommt, kommt auch der Glühwein und für Kinder der – alkoholfreie – Kinderpunsch. Die Tester stellten 33 Fertigprodukte auf den Prüfstand und fanden heraus, dass der Verdacht von Weinkennern, es handele sich hierbei um „billigen Fusel“, nicht stimmt. Fast alle Produkte erhielten die Note „Gut“ beim Prüfpunkt „Fuselöle“, die in großen Mengen in minderwertigem Wein vorkommen können. Ein „Glühweinkater“ stellt sich also nur bei dem ein, der zuviel davon trinkt.

Kritik üben die Tester an der unvollständigen Deklaration auf den Etiketten. In sechs Produkten fand sich der Konservierungsstoff Sorbinsäure, der zwar als gesundheitlich unbedenklich gilt, aber nicht von allen Menschen vertragen wird. Der Bio-Glühwein von Voelkel fiel negativ auf, weil er weniger Alkohol enthielt als deklariert.

Weit kritischer bewerteten die Experten die Qualität von Kinderpunsch. Das Produkt Sternthaler Glühpunsch überschritt die gesetzliche Höchstmenge des Schimmelpilzgiftes Ochratoxin A. Außerdem kam der kritische Zimtaromastoff Cumarin im Kinderpunsch besonders häufig vor. Die Tester verzichteten – wie immer bei alkoholischen Getränken – auf ein zusammenfassendes Qualitätsurteil. Der generelle Rat: Glühwein und vor allem Kinderpunsch sind etwas für besondere Anlässe. Die Einzelergebnisse sind in der Dezember-Ausgabe von test veröffentlicht.

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