Gute Geldmarktfonds bieten eine höhere Rendite als die Tagesgeldkonten der meisten Filialbanken. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest, die für ihre Oktober-Ausgabe alle Geldmarktfonds untersucht hat, die in Deutschland zugelassen sind.
Geldmarktfonds bieten Anlegern Renditen bis zu 2,6 Prozent pro Jahr. Sie liegen damit deutlich über den Tagesgeldkonten, die Banken bieten und eignen sich als Alternative für Anleger, die nicht ständig das beste Tagesgeldangebot heraussuchen wollen.
Geldmarktfonds gibt es seit 1994. Sie investieren in kurzlaufende Wertpapiere, was normalerweise eine Laufzeit von höchstens 12 Monaten bedeutet. Die Anleihen sind für gewöhnlich sicher und die Kurse wegen der kurzen Laufzeit stabil. Die guten sind häufig günstig, investieren nicht selten aber auch in etwas riskantere Papiere. Deshalb sollte man sich genau ansehen, in welchen Geldmarktfonds man investiert.
Finanztest hat die Fonds nach der Werteentwicklung der letzten drei Jahre bewertet. Bester ist der Geldmarktfonds H&A Universal Geldmarkt der Privatbank Hauck & Aufhäuser mit einer durchschnittlichen Werteentwicklung von 2,6 Prozent. Der schlechteste ist der Fonds Fidelity II Euro Currency, dessen Dreijahresrendite bei mageren 1 Prozent pro Jahr liegt und der 1 Prozent Verwaltungsgebühr pro Jahr kostet.
Geldmarktfonds sind besonders günstig, wenn man sie dort kauft, wo man bereits ein Depot hat.
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