Frisch­gepresster Orangensaft aus Saft­bars Genießen mit gutem Gewissen

In keinem der von der Stiftung Warentest getesteten frisch­gepressten Orangensäfte befanden sich Krank­heits­erreger und auch die Keimbelastung insgesamt war in den meisten Fällen unauffäl­lig. Zwar konnten in jedem der von 14 Saft­bars aus Berlin und Potsdam geprüften Orangensäfte Pestizidrück­stände nachgewiesen werden, diese stellten aber in keinem Fall ein gesundheitliches Risiko dar. Die frisch­gepressten Vitamin-C-Bomben können also ohne schlechtes Gewissen genossen werden.

Inzwischen findet man sie fast über­all – an Bahnhöfen, in Einkaufs­zentren oder in der Fußgängerzone: Saft­bars, an denen man frisch­gepressten Obst- oder Gemüsesaft kaufen kann. Doch die Drinks sind mitunter recht teuer. Die Stiftung Warentest wollte wissen, ob dann die Qualität stimmt und untersuchte frisch­gepresste Orangensäfte auf Pestizide und Keimbelastungen.

Potentielle Krank­heits­erreger wurden in keinem der getesteten Säfte gefunden – die mikrobiologische Qualität war in sieben Fällen sogar „gut“ oder besser. Lediglich bei dem Orangensaft, den die Tester bei „Saft Schubser“ kauf­ten, war sie „mangelhaft“. Doch nicht nur die Keim­gehalte waren hoch, auch die sensorische Qualität war schlecht: Der Saft roch bereits gärig, so dass er auch in diesem Prüf­punkt als einziger mit „mangelhaft“ durch­fiel. Viele andere hingegen konnten sensorisch durch­aus über­zeugen – der Frischekick für zwischen­durch ist mit ihnen also ein Genuss und zudem eine gute Vitamin-C-Quelle.

Der ausführ­liche Test Orangensaft ist in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/orangensaft veröffent­licht.

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