Frische Hähn­chen­brust­filets Nur Bioanbieter über­zeugen mit Qualität und Tier­schutz

Fast jedes zweite getestete Hähn­chenfilet schnitt bei einem Test der Stiftung Warentest „gut“ ab, bei den 19 Produkten fanden sich am Verbrauchs­datum aber auch 2 verdorbene und deshalb „mangelhafte“ Filets sowie 6 „ausreichende“, weil sie z. B. nicht mehr frisch waren und erhöhte Keimzahlen aufwiesen. Sie waren dazu teil­weise trocken oder wiesen Blutreste auf. Auch das Engagement der Anbieter für Tier­schutz, Soziales und Umwelt wurde getestet, insgesamt über­zeugen nur drei Bioanbieter. Veröffent­licht sind die Ergeb­nisse in der Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test.

Drei Bioanbieter bieten sowohl gute Filets als auch starkes Engagement für Tier­schutz, Soziales und Umwelt: Kaiser’s Tengelmann mit Naturkind für 17,90 Euro je Kilogramm, Rewe mit biofam für 18,90 Euro und Schröder’s Bioland für 29,90 Euro. Biohähn­chen­brust kostet zwar drei- bis fünf­mal soviel wie Filet vom Discounter, stammt dafür aber nicht aus industrieller Massentierhaltung. Die Hähn­chen haben Platz und Auslauf, sie wachsen lang­samer, leben deutlich länger und fressen Biofutter.

Bei Hähn­chenfilets aus Massentierhaltung, bei der auf einem Quadrat­meter bis zu 25 Tiere meist ohne Tages­licht leben, lagen die Filets von Lidl/Land­junker für 5,45 Euro pro Kilogramm und Netto/Premium Frisch­geflügel für 5,40 Euro vorn. Bei rund der Hälfte der Filets haperte es an Frische. Beide Hähn­chenfilets von Friki, eines davon bei Norma unter der Marke Gut Langenhof angeboten, waren sogar verdorben.

Die ausführ­lichen Tests Hähnchenbrustfilets und Hähnchenbrustfilets Unternehmensverantwortung sind in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/haehn­chen­brust veröffent­licht.

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