Sparpläne auf börsengehandelte Index-Fonds sind für Ratensparer eine ideale Anlage. Diese ETFs (exchange traded funds) bilden einen Index wie den Dax nach. Ihre Wertentwicklung hängt allein vom Index ab und anders als für aktiv gemanagte Fonds fallen kaum Kosten an. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest nach einer Untersuchung, die in der Juni-Ausgabe veröffentlicht ist.
ETFs brauchen keinen bezahlten Manager, der versucht, den Index zu schlagen. Auch ein Ausgabeaufschlag fällt nicht an, weil die Fonds direkt an der Börse gekauft werden. Die Untersuchung von Finanztest hat allerdings ergeben, dass bundesweit nur sechs Direktbanken und zwei Fondsbanken ETF-Sparpläne anbieten.
Die günstigsten Angebote für einen Sparer, der zum Beispiel 100 Euro pro Monat in einen ETF-Sparplan einzahlt, gibt es bei der comdirekt bank und bei Cortal Consors. Bei beiden kostet der Kauf von 12 Fondsanteilen à 100 Euro nur 18 Euro pro Jahr. Noch günstiger ist es für Kunden der DAB Bank, die sich für eine vierteljährliche Rate von 300 Euro entscheiden. Sie zahlen nur 13 Euro im Jahr. Gut für einen ETF-Sparplan geeignet sind Basisfonds wie der db x-trackers MSCI Wold ETF 1C, der die Entwicklung des weltweiten Aktienmarktes abbildet, oder der iShares ab.rexx Government Germany (DE) mit deutschen Staatsanleihen.
Der ausführliche Test Fondssparpläne ist in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/sparplan veröffentlicht.
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