Wer Fondsanteile über seine Hausbank kauft, kann die dabei anfallenden Gebühren jetzt leicht reduzieren. Er muss lediglich seine Hausbank beauftragen, die Fondsanteile über die Börse zu kaufen, so die Zeitschrift Finanztest in ihrer aktuellen Ausgabe. Finanztest hat für 19 Banken die entsprechenden Kosten zusammengestellt. Bei einer Anlage von 10 000 Euro ist auf diese Weise eine Gebührenersparnis von rund 400 Euro drin. Auch wenn man die üblichen Börsenspesen und den Spread, also die Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs, berücksichtigt, verbessert sich von Anfang an die Rendite.
Wer seine Hausbank mit dem Kauf von Fondsanteilen beauftragt, wählt damit üblicherweise den teureren Weg. Denn die Bank ordert die Fondsanteile bei der Fondsgesellschaft und lässt sich diese Arbeit mit einem Ausgabeaufschlag honorieren, der oft bei fünf Prozent oder mehr liegt. Wird die Bank mit dem Kauf der Fondsanteile über die Börse beauftragt, liegen die Kosten deutlich niedriger. Je mehr Geld angelegt wird, desto attraktiver ist der Kauf über die Börse. Oft sind dann statt fünf Prozent Ausgabeaufschlag weniger als ein Prozent Kaufspesen fällig. Besonders viel sparen lässt sich so bei der Postbank und bei der Deutschen Bank Maxblue.
Finanztest sagt auch, welche Banken ihren Kunden den preiswerten Weg an die Börse versperren. Die Citibank lässt den Kauf über die Börse gar nicht zu. Und die Dresdner z. B. will gerade die hauseigenen Fonds nicht über die Börse kaufen lassen.
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