

Gesunde Ernährung muss nicht kompliziert sein, liegt voll im Trend und hilft, auch mit steigendem Alter fit zu bleiben. Das zeigt der neue Ernährungsratgeber der Stiftung Warentest Fit ab 50. Bewusst kochen und genießen. Die Autorinnen räumen dabei mit verschiedenen Ernährungsmythen auf und geben hilfreiche Tipps für die zweite Lebenshälfte.
Ab 50 verändert sich der Stoffwechsel, der Kalorienbedarf sinkt, gleichzeitig wird der Körper anspruchsvoller und benötigt mehr Eiweiß, Vitamine, Mineralien und Bioaktivstoffe. Und auch mehr Bewegung. Fit ab 50 ist Kochbuch und umfassender Gesundheitsratgeber zugleich. 111 gesunde und unkomplizierte Gerichte liefern genau das, was der Körper jetzt braucht.
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Gefüllte Süßkartoffeln |
Orangenquark |
Rezepte mit Kichererbsen |
Nebenbei bringen die Autorinnen Ordnung in das Informationschaos, das zu den Themen gesunde Ernährung und Auswahl von Lebensmitteln herrscht. Sie erläutern die Problematiken vieler Diäten und verdeutlichen, dass es weniger auf die Kalorienanzahl als auf die Zusammenstellung der Kost ankommt. Von Frühstücksrezepten über Food Bowls bis hin zum Kochen mit Freunden bietet Fit ab 50 köstliche Rezepte für alle Mahlzeiten und Lebenssituationen. Übersichtstabellen über verschiedene Zutaten, alternative Süßungsmittel oder Lebensmittelkennzeichen runden den Ratgeber ab.
Die Autorinnen Astrid Büscher und Dr. Angela Jordan sind Ökotrophologinnen. Beide sind jahrelang im Bereich Ernährungsberatung tätig.
Fit ab 50 hat 256 Seiten und ist ab dem 22. September für 24,90 Euro im Handel erhältlich. Über www.test.de/fit-ab-50 kann es außerdem online bestellt werden.
Drei Fragen an Astrid Büscher, Autorin von „Fit ab 50“
Wie kann man mit der Ernährung dem Älterwerden ein Schnippchen schlagen?
Bunt ist gesund – das gilt in jedem Alter. Gemüse und Obst bieten dem Körper fast alles, was er braucht. Machen Sie Gemüse, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte zu Hauptdarstellern auf dem Teller. Fisch, Fleisch und Milchprodukte werden zu Statisten. Im Buch gibt es jede Menge köstliche Anregungen: Wie wäre es mit Fruchtiger Gazpacho, Blumenkohl mit Chili-Knusper oder Tomaten-Avocado-Brot?
Welche Bewegung ist jetzt wichtig?
Jede, und davon so viel wie möglich! Das macht Muskeln, Knochen und Gehirn fit und sorgt für gute Stimmung!
Was sollte ich jetzt besser aus meinem Kühlschrank verbannen?
Grundsätzlich nichts. Auch ein Stück Sahnetorte und ein Glas Wein haben eine Daseinsberechtigung! Problem ist nur: Was im Kühlschrank liegt, wird über kurz oder lang auch gegessen. Also besser den Kühlschrank nicht zu voll machen und Sehnsuchtsobjekte, die „hörbar“ locken, gezielt und in Maßen einkaufen.
3 Fragen an Dr. Angela Jordan, Autorin von „Fit ab 50“
Wie kann man mit der Ernährung dem Älterwerden ein Schnippchen schlagen?
Weniger Kalorien, dafür gesunde Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundären Pflanzenstoffe und Ballaststoffe heißt die Devise. Auf dem Speiseplan sollten also reichlich Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und gesunde Fette stehen. Wie Sie diese Lebensmittel ganz einfach regelmäßig in Ihre Mahlzeitenplanung aufnehmen, zeigen Ihnen die leckeren, dabei aber praktischen und alltagstauglichen Rezepte in unserem Buch.
Welche Bewegung ist jetzt wichtig?
Jede Form der Bewegung ist jetzt wichtig. Sie müssen dabei aber nicht zum Fitnessguru oder Marathonläufer werden. Schon 20 Minuten Bewegung täglich wirken sich positiv auf die Gesundheit aus. Einen Teil davon können Sie ganz nebenbei durch mehr Bewegung im (Berufs-)Alltag erledigen. Auch regelmäßige Spaziergänge, Besorgungen per Fahrrad oder Gartenarbeit gehen auf das Bewegungskonto. Wichtig ist, von der Couch hochzukommen und einen Anfang zu machen. Jeder Schritt zählt!
Was sollte ich jetzt besser aus meinem Kühlschrank verbannen?
Sie müssen nicht unbedingt bestimmte Speisen aus dem Kühlschrank verbannen, aber Sie sollten manchen Lebensmitteln deutlich mehr Platz einräumen: Das Gemüsefach sollte immer gut gefüllt sein. Vorgekochte Speisenkomponenten für ein gesundes Mittagessen am Arbeitsplatz aus der Lunchbox oder Lunchbowl sollten einen festen Platz haben. Auch magere Milchprodukte wie Naturjoghurt, Kefir und Käse sind bei der Kühlschrankbelegung zu berücksichtigen. Sollte es knapp werden mit dem Platz, schmeißen Sie die Lebensmittel raus, die es nicht nur im Kühlschrank eng werden lassen, sondern auch dauerhaft Ihren Hosenbund: Sahneprodukte, Mayonnaisesalate, Fertigsoßen, Puddings, Fruchtjoghurt.
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