Wer einen alten Bausparvertrag hat, kann sich freuen: die Alttarife bringen zurzeit etwa doppelt so viel Zinsen wie Festgeld. Das Geld ist dort sicher aufgehoben und trotzdem bei Bedarf kurzfristig verfügbar. Die November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest hat sich diese Schätze einmal genauer angesehen und gibt Tipps, wie man mit seinem alten Bausparvertrag noch möglichst lange Freude hat – zum Leidwesen der Bausparkassen.
Für die Bausparkassen sind die alten Bausparverträge heute ein schlechtes Geschäft. Deshalb bieten viele von ihnen ihren Neukunden nur niedrigere Guthabenzinsen an – und viele von ihnen haben in den Bausparbedingungen festgelegt, dass eine Erhöhung der Bausparsumme nicht mehr möglich ist. Allen, die aber einen alten Bausparvertrag haben, der die Anhebung der Bausparsumme ermöglicht, sei gratuliert: Finanztest empfiehlt, einen solchen Vertrag zu hüten und „bis zum Gehtnichtmehr“ weiterzusparen. Zumal viele Bausparer auf jährliche Sparbeiträge und Zinsgutschriften auch noch 8,8 Prozent Wohnungsbauprämie vom Staat bekommen.
Auf keinen Fall sollte man sich zu einem Wechsel in einen neuen Tarif überreden lassen, auch nicht, wenn man später ein Haus finanzieren will.
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