Ab Januar 2005 wird die Besteuerung der gesetzlichen Rente für alle Generationen neu geregelt. Rentner müssen von diesem Zeitpunkt an mehr von der gesetzlichen Rente beim Finanzamt abrechnen. Betroffen sind heutige Rentner genauso wie zukünftige, berichtet die Juni-Ausgabe von Finanztest. Wer noch in die Rentenversicherung einzahlt, bekommt dafür neue Steuervorteile.
Eine Tabelle in Finanztest zeigt, wie der steuerpflichtige Teil der Rente von Jahrgang zu Jahrgang steigen wird. Alle, die bis Ende 2005 bereits Rentner sind, müssen zum Beispiel 50 Prozent von ihrer Rente abrechnen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Rentner künftig automatisch mehr Steuern zahlen müssen. Im Normalfall kann jeder 2005 fast 19.000/38.000 Euro (Alleinstehende/Rentnerehepaare) ente pro Jahr steuerfrei kassieren. So viel Rente bekommen nur wenige. Trotzdem wird die Steuerlast bei vielen steigen. Denn einige Rentner haben zusätzlich zur Rente Einnahmen wie Zinsen, Mieten oder steuerpflichtigen Lohn. Andere bekommen noch eine Pension oder haben Ehepartner, die noch arbeiten.
Ganz anders sieht die Rentenzukunft für die Generation der unter 30 Jährigen aus. Da ihre Rente frühestens im Jahr 2040 beginnt, ist sie dann voll steuerpflichtig. Im Gegenzug können alle, die noch arbeiten, ab 2005 mit ihren Beiträgen für die Altersvorsorge mehr Steuern sparen. Ab 2005 zieht das Finanzamt außerdem Beiträge für Policen wie Kranken-und Arbeitslosenversicherungen ab. Solange Arbeitnehmer nicht in Rente sind, werden sie mit ihren Vorsorgeaufwendungen also insgesamt mehr Steuern sparen können. Ausführliche Information zur Rentenbesteuerung finden sich in der Juni-Ausgabe von Finanztest.
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