Finanztest Januar 2004 Gesetzliche Krankenversicherung: Was sich ab Januar 2004 ändert

Ab 1. Januar 2004 wird es teurer – auf jeden Fall für die gesetzlich Krankenversicherten. 10 Euro Praxisgebühren pro Quartal bei Arzt und Zahnarzt, höherer Eigenanteil bei Krankenhausaufenthalt, höhere Zuzahlungen bei Medikamenten, kein Kassenzuschuss mehr zu Brillengläsern – das sind nur einige der neuen Regelungen, die Versicherte teuer zu stehen kommen.

Durch die Gesundheitsreform sollen allein im Jahr 2004 insgesamt 8,4 Milliarden Euro Kosten auf die Kassenpatienten abgewälzt werden. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Finanztest steht, was sich alles ändert und was von den neuen Bonusmodellen und privaten Zusatzversicherungen der Krankenkassen zu halten ist. Ein Beispiel: Tarife mit Selbstbehalt. Die Finanztester der Stiftung Warentest raten davon ab, da die Beitragsrückerstattung, die man bekommen kann, immer geringer ist als der Selbstbehalt.

Das gleiche gilt für Krankenkassentarife mit Kostenerstattung: Hier zahlt man alle Arztrechnungen zunächst selbst und reicht sie danach bei der Kasse ein. Der Haken: Ein Teil der Kosten bleibt an einem selbst hängen, da die Kasse etwa 15 Prozent weniger erstattet, als sie für dieselbe Behandlung bezahlt hätte, wenn sie über Chipkarte abgerechnet worden wäre. Ausführliche Informationen zu den Änderungen in der gesetzlichen Krankenversicherung finden sich in der Januar-Ausgabe von Finanztest.

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