Die Unterschiede sind deutlich: Nicht jedes Programm rechnete fehlerfrei oder kennt sich mit dem aktuellen Steuerrecht aus. Finanztest hat für die Februar-Ausgabe acht marktgängige Steuerprogramme, sowie deren Billig- und Luxusversionen geprüft. Kein Programm schaffte ein „Sehr gut“. Dafür lieferten sich die „Guten“ ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zwei Programme erreichten nur ein „Ausreichend“ oder „Mangelhaft“.
Alle Programme mussten jeweils zwei knifflige Musterfälle lösen. Entscheidend für die Bewertung waren Anzahl und Art der aufgetretenen Fehler. Bestes Programm im Test war das Wiso Sparbuch 2005 von Buhl Data. Knapp dahinter lag der Testsieger aus dem vergangenen Jahr, die Steuer-Spar-Erklärung 2005 von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft, und gleichauf damit Taxman 2005 von Lexware.
Erstmals haben neben den Profitestern auch Steuerlaien die Programme ausprobiert. Mit drei Programmen glaubten die Steuerlaien gut zurecht zu kommen, doch die Auswertung der Finanztest-Experten ergab, dass sie bei allen Programmen Fehler gemacht haben. PC-Programme erleichtern zwar das Ausfüllen der Steuerklärung, doch steuerliches Grundwissen sollten Nutzer schon mitbringen. Einen Steuerberater ersetzt keines der Programme. Die Steuerprogramme kosten zwischen 15 und 40 Euro. Noch preiswerter sind die abgespeckten Versionen der Programme, die es bei Aldi, Lidl, Penny, Plus und Tschibo gab. Ausführliche Informationen zu PC-Steuerprogrammen finden sich in der Februar-Ausgabe von Finanztest.
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