In letzter Zeit entwickelten sich Börsenindizes zwar nur in eine Richtung, nach unten, die Käufer von Indexprodukten hoffen aber auf bessere Zeiten. Die Zeitschrift Finanztest untersuchte insgesamt 31 Indexfonds und 52 Indexzertifikate; Fazit: Wer direkt an einem Aufschwung von Dax, Dow Jones oder Nikkei teilhaben will, liegt mit Indexzertifikaten genau richtig.
Das Börsenfieber ist vorbei, die Fieberkurven sind aber geblieben. Durch ihren langjährigen Absturz sind Dax, Dow Jones, Nasdaq oder Nikkei sogar noch bekannter geworden. Immer mehr Anleger möchten direkt in (hoffentlich) steigende Börsenindizes investieren, es gibt inzwischen zahllose Indexprodukte. Zertifikate gibt es weitaus mehr, sie sind für den Emittenten weitaus einfacher aufzulegen, während für Fonds strengere rechtliche Vorschriften gelten.
Die Frage, ob Indexfonds oder –Zertifikat, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Für Fonds spricht, dass sie sicherer sind und meist alle ausgeschütteten Dividenden an den Anleger weitergeben. Indexzertifikate sind leichter handelbar und können jederzeit ge- und verkauft werden, während dieses nur bei wenigen Fonds, den so genannten Exchange Traded Fonds (ETF), geht. Für Zertifikate spricht außerdem, dass sie weder Ausgabeaufschläge noch Managementgebühren verursachen. Grundsätzlich sollte überlegt werden, ob es überhaupt ein Indexprodukt sein soll, oder nicht doch ein erfolgreicher Aktienfonds. Mit dem ist im Schnitt zwar eine höhere Rendite zu erzielen, dessen Kurzentwicklung muss aber auch genauer beobachtet werden. Ausführliche Informationen zu Indexprodukten finden sich in der April-Ausgabe von Finanztest.
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