
Cover test 7/2021

Den besten Unfallschutz bietet ein Fahrradhelm für 45 Euro. Seine Größe lässt sich aber nur schwer anpassen. Insgesamt schneiden 8 von 14 Fahrradhelmen gut ab, der Rest ist befriedigend. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationaler Gemeinschaftstest zusammen mit dem ADAC und dem österreichischen Verein für Konsumenteninformation (VKI), bei dem Fahrradhelme für Erwachsene zu Preisen von 35 bis 160 Euro getestet wurden.
Acht Modelle sind gut, die anderen immerhin befriedigend, auch sie schützen wirksam vor Kopfverletzungen. „Jeder Helm ist besser als keiner“, heißt es im Testbericht. Einige Anbieter versprechen Extra-Schutz durch Mips, ein Schutzsystem für Zusammenstöße aus verschiedenen Richtungen. Der Test zeigt, dass Mips keine Voraussetzung für einen guten Helm ist. Wichtig ist, dass der Helm gut sitzt. Radler sollten daher verschiedene aufprobieren und ein bequemes, leicht einzustellendes Modell kaufen.
Außer Konkurrenz prüften die Tester auch den Hövding 3, einen 350 Euro teuren Airbag für Radfahrer. Im Test mit einem Stuntman funktionierte er prima. Doch nicht in allen Situationen öffnet er zur rechten Zeit. Der Tragekomfort ist gewöhnungsbedürftig: Der 840 Gramm schwere Airbag liegt wie ein schwerer Schal um den Hals, zusätzlich drücken der Akku und das Verstellrad im Nacken.
Der Test Fahrradhelme findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fahrradhelme abrufbar.
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Pressebilder zum Download

Ein Stuntman – mit einem Hövding um den Hals – stürzt für uns vom Fahrrad über eine geöffnete Autotür.
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Der Airbag registriert die plötzliche Beschleunigung und öffnet sich während des Flugs.
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Beim Aufprall auf dem Boden ist der Kopf von allen Seiten durch den Airbag abgesichert.
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