
Cover Finanztest 6/2017
Mit jedem neuen Allzeithoch des Dax fragen sich die Anleger, ob sie jetzt noch in die Aktienmärkte einsteigen sollen. Sie fürchten einen Crash, doch ohne Aktien kommen sie von den Mickerzinsen der Banken nicht los. Die Stiftung Warentest hat das von der Zeitschrift Finanztest entwickelte Pantoffel-Portfolio auf Krisenfestigkeit getestet. Dabei handelt es sich um einen Mix aus Aktienfonds und Zinsanlagen. Es verspricht eine vernünftige Rendite bei überschaubarem Risiko und eignet sich für alle, die mindestens 10 Jahre Zeit haben und bereit sind, ihre Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen. Wie das Pantoffel-Portfolio funktioniert, beschreiben die Experten der Stiftung Warentest in der Juni-Ausgabe von Finanztest und online unter www.test.de/etf-depot.
Das Pantoffel-Portfolio eignet sich für jede Lebenslage. Anleger können einmalig Geld anlegen, wenn sie einen größeren Betrag zur Verfügung haben. Es eignet sich auch als Sparplan zum Vermögensaufbau. Außerdem können Anleger es für einen Auszahlplan nutzen und eine regelmäßige Rente entnehmen. Ein ausgewogenes Pantoffel-Portfolio, das je zur Hälfte aus Aktien und Zinsanlagen besteht, ist seit März 1997 von zum Beispiel 120.000 Euro auf rund 304.110 Euro gewachsen – und das trotz zweier Riesen-Crashs: dem Zusammenbruch der New Economy und der weltweiten Finanzkrise. Das entspricht einer Rendite nach Kosten von 4,8 Prozent pro Jahr.
Für das Pantoffel-Portfolio kauft der Kunde börsengehandelte Indexfonds, ETF. Für den Aktienanteil nimmt er einen ETF auf den Weltindex MSCI World. Als Sicherheitsbaustein kommt ein Renten-ETF oder Tagesgeld infrage. Der Clou ist die antizyklische Anpassung. Wenn die Aktien stark fallen oder steigen, wird umgeschichtet. Dadurch kommt mehr heraus, als wenn das Portfolio einfach weiterläuft.
Der ausführliche Test ETF-Depot erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 17.05.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/etf-depot abrufbar.
Drei Fragen an Karin Baur, Finanztest-Redakteurin
Aktienmärkte auf Rekordhoch – soll ich wirklich noch einsteigen?
Der nächste Crash kommt auf jeden Fall, vermeiden lässt sich das nicht. Doch mit dem Pantoffel-Portfolio, einem Depotvorschlag von Finanztest, können Anleger selbst mit zwischenzeitlichen Rückschlägen eine vernünftige Rendite erwirtschaften. Und eine vernünftige Rendite ist das, was Anleger in Niedrigzinszeiten händeringend suchen.
Was enthält ein Pantoffel-Portfolio?
Es besteht aus börsengehandelten Indexfonds, ETF. Einer der ETFs bezieht sich auf den Weltaktienindex MSCI World. Das ist der Renditebaustein. Der Sicherheitsbaustein besteht aus einem ETF mit sichereren Anleihen oder einem Tagesgeldkonto. Der Anteil des Aktienfonds beträgt je nach Risikotyp des Anlegers 25, 50 oder 75 Prozent.
Für wen eignet sich so ein Pantoffel-Portfolio?
Das Pantoffel-Portfolio heißt so, weil es eine sehr bequeme Geldanlage ist. Einmal aufgebaut, läuft es fast von allein, nur hin und wieder ist ein wenig Pflege nötig.
Es eignet sich für Anleger, die ihr Geld mindestens Zehn Jahre anlegen möchten. Sie sollten bereit sein, ihre Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen.
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