Cars­haring Für wen sich das Auto­teilen lohnt

Wer nur bis zu 10.000 Kilo­meter im Jahr mit dem Auto fährt, kann viel Geld sparen, wenn er Cars­haring nutzt. Die März-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest zeigt anhand von Rechenbei­spielen, für wen sich das Auto­teilen lohnt und welche unterschiedlichen Formen von Cars­haring es in dem wachsenden Markt gibt.

Je seltener jemand fährt, desto eher lohnt sich Cars­haring. Vorteile haben vor allem Fahrer, die den Wagen eher für kurze Stre­cken und nicht regel­mäßig brauchen. In der Modell­rechnung von Finanztest zahlt der Auto­besitzer eines Kleinwagens für 5.000 Jahres­kilometer inklusive aller Kosten 206 Euro pro Monat, der Cars­haring-Nutzer für die gleiche Strecke mit dem gleichen Auto hingegen nur 138 Euro monatlich.

Manche Anbieter ermöglichen die Nutzung ihrer Autos auch in anderen Städten, andere arbeiten mit den Verkehrs­betrieben zusammen: Kunden mit Monats­karten bekommen die Autos güns­tiger. Auch für Studenten und Azubis gibt es oft Rabatte.

Weil immer mehr junge Leute kein eigenes Auto mehr wollen, steigen nun auch Auto­hersteller ins Cars­haring ein. BMW mit DriveNow und Daimler mit Car2go setzen auf ganz neue Konzepte: Sie verteilen ihre Autos im Stadt­gebiet. Wer eines braucht, ortet es per Smartphone, steigt ein und lässt es nach der Fahrt einfach am Ziel stehen. Das kostet 29 Cent pro Fahr­minute.

Cars­haring lohnt sich haupt­sächlich für Fahrer in Groß­städten, weil sich dort die meisten Abhol­stationen befinden. Bei langer Mietdauer und weiten Fahrten ist ein Mietwagen oft güns­tiger. Im Modell­fall kostet ein Cars­haring-Auto für 7 Tage 430 Euro, bei einem Anbieter für Miet­autos hingegen nur 328 Euro für die gleiche Dauer inklusive aller Kosten.

Der ausführ­liche Test Cars­haring ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/carsharing veröffent­licht.

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