Wer heute eine Lehrstelle sucht, sollte sich gut vorbereiten. Denn nur mit einer professionellen Bewerbung kann sich ein Schulabgänger noch gegen Dutzende oder Hunderte Mitkonkurrenten durchsetzen. Hilfestellung bei Inhalt und Form versprechen Bewerbungsratgeber im Buchhandel, speziell für diese Zielgruppe. Die Stiftung Warentest hat sechs dieser Ratgeber getestet, die zwischen 5,95 Euro und 12,95 Euro kosten.
Ein guter Bewerbungsratgeber informiert in erster Linie über gängige Bewerbungswege und Bewerbungsunterlagen. Er regt aber Jugendliche auch an, sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst zu werden und sich mit ihren Berufsvorstellungen auseinanderzusetzen. Darüber hinaus sollte er über das Bewerbungsgespräch und sogar Eignungstests und Assessment Center informieren, die Suchende immer öfter durchlaufen müssen.
Nur einer von sechs getesteten Ratgebern deckte auf knapp 130 Seiten alle diese Themen ab und war zugleich leicht verständlich und ansprechend gestaltet. Mit Mustertexten, praxisnahen Fallbeispielen und Checklisten am Kapitelende erzielte er als einziger Ratgeber die Kategorie „hoher Nutzwert“. Vier Ausbildungsplatzratgeber erreichten einen „mittleren Nutzwert“. Das teuerste Buch im Test lieferte unpraktikable Tipps, ein unübersichtliches Layout und eine verwirrende Seitenführung. Sein Nutzwert ist deshalb nur „gering“.
Die Stiftung Warentest hat in einer Checkliste zusammengestellt, was ein guter Ratgeber für Ausbildungsplatzsuchende bieten muss. Die vollständigen Ergebnisse finden sich unter www.weiterbildungstests.de.
Nutzungsbedingungen Bild- und Videomaterial
Die Verwendung von Bild- und Videomaterial ist bei redaktioneller Berichterstattung über das jeweilige Thema und unter Angabe der Quelle „Stiftung Warentest“ honorarfrei. Bei Online-Verwendung muss auf den zugehörigen Inhalt auf test.de verlinkt werden. Eine werbliche oder gewerbliche Nutzung ist nicht gestattet.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.