Ob Abiturient, Real- oder Hauptschüler, wer den Traumjob noch nicht gefunden hat, kann Hilfe beim Berufsberater suchen. Doch leider erweisen sich Gespräche in den Beratungsstellen oft als wenig nützlich. Die Jugendlichen sind danach häufig ratloser als zuvor. Die Stiftung Warentest hat erstmals die Berufsberatung der Arbeitsagenturen untersucht und die Ergebnisse in der Oktober-Ausgabe von Finanztest veröffentlicht.
Mehr als 60 Schüler sind für die Stiftung zur Berufsberatung der Arbeitsagenturen gegangen. Diese lieferten ein ernüchterndes Ergebnis ab. Die Hälfte der Tester war nicht zufrieden. Meist gingen die Berater zu wenig auf die Wünsche der Schüler ein und machten kaum praktische Vorschläge. Doch nicht nur inhaltlich, auch organisatorisch ließ die Beratung zu wünschen übrig. Termine nach Schulschluss wollte nicht jeder Berater anbieten. In extremen Fällen mussten Tester bis zu zehn Wochen auf einen Termin warten oder wurden abgewiesen. Ergänzend zu den Arbeitsagenturen wurden auch kommunale Berater, Studienberatungsstellen, Kammern und einige private Anbieter getestet. Gute Erfahrungen haben die Schüler bei den kommunalen Beratungsstellen gemacht. Bei den zeitnah vereinbarten Terminen gab es überwiegend ausführliche Interessenerhebungen und konkrete Tipps. Auch die privaten Berater boten gute Hilfestellungen an, die haben allerdings auch ihren Preis.
Was macht gute Beratung aus? Eine ausführliche Checkliste zum Thema gibt es unter www.finanztest.de/arbeitsagenturen.
Der ausführliche Artikel ist in der Oktoberausgabe von FINANZTEST veröffentlicht und im Internet unter www.test.de.
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