Dass Versicherer nicht gerne zahlen, ist bekannt. Auch, dass es in den Verträgen auf das Kleingedruckte ankommt. Bei Auslandsreise-Krankenversicherungen heben sich sehr gute Versicherungsbedingungen oft nur durch ein oder zwei Worte im Vertrag hervor, stellt die Juni-Ausgabe der unabhängigen Verbraucherzeitschrift Finanztest fest.
Sieben von 44 Policen bekamen von den Testern die Traumnote „Sehr gut“. Untersucht wurde, wie verbraucherfreundlich die Versicherungsbedingungen tatsächlich sind. Denn sie sind entscheidend dafür, dass der wichtige Schutz für Reisen ins Ausland auch wirklich greift – ob also im Fall der Fälle gezahlt wird.
Vor allem bei Vorerkrankungen kann es zum Streit mit Versicherern kommen, weil diese nämlich in der Regel nur zahlen, wenn eine Krankheit am Urlaubsort „akut“, „unvorhergesehen“ oder „unerwartet“ auftritt. Wer also verschnupft in den Urlaub reist und die Sache sich vor Ort zur Nebenhöhlenentzündung ausweitet, die behandelt werden muss, bekommt unter Umständen kein Geld vom Versicherer.
Mit einem sehr guten Tarif sind Reisende jedoch auf der sicheren Seite. Und der kostet nicht einmal viel Geld: Einzelpersonen zahlen gerade einmal 6 Euro im Jahr. Finanztest bewertet Angebote für Einzelpersonen und Familien und erklärt, was die Versicherung leistet und worauf Verbraucher beim Abschluss achten sollten.
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