Wer vorhat, langfristig in Fonds oder Wertpapiere zu investieren, sollte noch vor dem 31. Dezember 2008 zuschlagen, um die Kursgewinne dauerhaft steuerfrei zu kassieren. Das empfiehlt die September-Ausgabe von Finanztest. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Depot aufzuräumen. Auf eine Bestandsaufnahme sollte die Analyse folgen. Finanztest erläutert, welche Punkte beim Depotcheck wichtig sind und macht Depotvorschläge für vorsichtige und mutige Anleger.
„Je mehr Posten ein Depot enthält, desto stabiler verläuft seine Wertentwicklung“, schreibt Finanztest, denn das Risiko ist hier breiter gestreut. Allerdings sorgt genau dies auch für Unübersichtlichkeit. Viele Anleger wissen gar nicht so genau, was in ihren Depots so schlummert. Gerade sie sollten ihr Depot besonders gründlich checken.
Anlegern, die auch künftig auf Aktien und Fonds setzen und schlechte durch gute Papiere ersetzen wollen, empfiehlt Finanztest vor allem gemanagte Fonds, die sich in der Vergangenheit bewährt haben. Für bequeme Anleger bieten sich Indexfonds an, die auf einen bestimmten Markt setzen. Auch Fondssparpläne bleiben trotz der Einführung der Abgeltungsteuer eine gute Idee.
Finanztest empfiehlt, dafür ein zweites Depot anzulegen. Damit lassen sich die alten, auf Dauer steuerfreien Anteile klar von den neuen zu versteuernden Anteilen trennen. Dass sie Fondsanteile vor dem 1. 1. 2009 gekauft haben, können Anleger so gegenüber dem Finanzamt leichter nachweisen. Grundsätzlich gilt: Auf Gewinne Steuern zu zahlen ist allemal besser als krampfhaft Steuern sparen zu wollen.
Der ausführliche Depotcheck findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und im Internet unter www.test.de.
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