Alters­vorsorge mit Riester Bilanz nach zehn Jahren

Die staatlich geförderte Riester-Rente gibt es jetzt seit zehn Jahren. Sie lohnt sich – wenn der Vertrag günstig ist und zum Sparer passt. Dann ist der Riester-Vertrag auch die erste Wahl, um für das Alter vorzusorgen. Finanztest sagt, welche Angebote für wen am besten geeignet sind und hilft bei der Auswahl – von der klassischen Renten­versicherung bis zum Bauspar­vertrag.

Fast 15 Millionen Menschen haben für die Riester-Rente bisher insgesamt knapp 37 Milliarden Euro angespart. Doch alle Kinder­krankheiten hat die Riester-Rente nach zehn Jahren noch nicht hinter sich gelassen. Die größten Schwach­stellen sind immer noch das komplizierte Zulagen­verfahren, Vermittler, die Sparern unpassende Produkte verkaufen, und Gering­verdiener, die dringend fürs Alter vorsorgen müssten, bisher aber kaum von der staatlich geförderten Vorsorge profitieren können.

Zwar kann bei Riester niemand Total­verlust erleiden, weil die Beiträge und die Zulagen bei Auszahlungs­beginn garan­tiert sind. Doch die Auswahl eines unpassenden Produkts kann viel Rendite kosten. Wer merkt, dass er das falsche Produkt abge­schlossen hat, kann wechseln. Meist ist es jedoch sinn­voller, den alten Vertrag „beitrags­frei“ zu stellen und die Raten in einen neuen, passenden Vertrag fließen zu lassen.

Riester-Verträge sind für sehr lange Lauf­zeiten von über 20 oder 30 Jahren gedacht. Die ältesten Verträge laufen jetzt noch nicht einmal zehn Jahre. Deshalb sind die Auszahlungen bisher sehr nied­rig und nicht besonders aussagekräftig. Doch die Rendite kann in einigen Jahren sehr gut sein, wenn die Sparer bis dahin alles richtig machen.

Der ausführ­liche Bericht Alters­vorsorge mit Riester ist in der November-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest und online unter www.test.de/riesterbilanz veröffent­licht.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.