Alternativen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung Besser als nichts

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung ist die erste Wahl für jeden, der auf seine Arbeits­kraft angewiesen ist. Doch für diejenigen, die wegen Vorerkrankungen keine Police mehr bekommen oder den Beitrag nicht aufbringen können, sind alternative Versicherungen besser als nichts. Für die Juli-Ausgabe der Zeit­schrift Finanztest hat die Stiftung Warentest die wichtigsten Alternativen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung geprüft.

Zur Auswahl stehen Erwerbs­unfähigkeits­schutz, Funk­tions­invaliditäts­versicherung, Grund­fähig­keits­versicherung, Schwere-Krankheiten-Versicherung (Dread Disease) und private Unfall­versicherung. Gerade für Selbst­ständige kann der deutlich güns­tigere Erwerbs­unfähigkeits­schutz sogar sinn­voller sein als eine Berufs­unfähigkeits­versicherung, denn häufig zahlt die Berufs­unfähigkeits­versicherung sowieso erst, wenn Selbst­ständige gar nicht mehr arbeiten können. Und dann greift auch die Erwerbs­unfähigkeits­versicherung. Güns­tige Angebote gibt es zum Beispiel von Europa, Interrisk und Aachener und Münchner für einen Jahres­beitrag zwischen 600 bis 708 Euro (Frau) und zwischen 556 und 666 Euro (Mann).

Bei der Diagnose Krebs, Alzheimer oder Multiple Sklerose zahlt die Schwere-Krankheiten-Versicherung nach Ablauf einer Karenz­zeit eine vereinbarte Summe. Im Unterschied zur Berufs­unfähigkeits­versicherung gibt es diese Summe auf einen Schlag und nicht in monatlichen Raten. Angebote gibt es für 1.300 bis 2.600 Euro im Jahr für den Finanztest-Modell­kunden bei einer Versicherungs­summe von 300.000 Euro.

Die ausführ­lichen Test- Alternativen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung sind in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/themaseite/berufsunfaehigkeitsversicherung veröffent­licht.

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