Mit seinem PC-Angebot geht Plus eigene Wege: Während Lidl und Aldi ganz auf Leistung setzen, ist der aktuelle Rechner von Plus ein Kompromiss. Alles ist eine Nummer kleiner als bei der Konkurrenz. Statt 512 gibts etwa nur 256 Megabyte Arbeitsspeicher, statt teurer Grafikkarte mit Extra-Tempo für Spieler ein Brot und Butter-Modell, und das drahtlose Netzwerk fehlt ganz. Dafür verlangt Plus 899 Euro für den Rechner – rund 250 Euro weniger als zuletzt Aldi und Lidl. Weitere Besonderheit: Der Plus-PC kommt mit dem speziell für TV- und Video-Anwendungen optimierten Windows XP Media Center daher. Der Schnelltest klärt, ob der Kompromiss-PC gelungen ist und für wen er richtig ist.
Im Grunde ist die Idee für den Plus-PC gut: etwas weniger Rechentempo und Ausstattung für deutlich weniger Geld. An einigen Stellen allerdings geht der Sparkurs zu weit: Vernünftige Handbücher wären Pflicht gewesen. Ein zweites Laufwerk fürs Lesen von DVDs und CDs, weitere 256 Megabyte Arbeitsspeicher und der für Flachbildschirme ideale DVI-Anschluss würden den Rechner zu einem wirklich attraktiven Angebot machen.
Bei der Leistung bleibt der Plus-PC deutlich hinter den letzten Aldi- und Lidl-Angeboten zurück. Wirklich spürbar ist das Leistungsmanko beim Spielen und beim Videoschnitt. Ansonsten kann der Plus-PC alles, was er soll – für 250 Euro weniger als die PCs von Lidl und Aldi. Allerdings: Der Preis ist nicht konkurrenzlos. In Fachgeschäften und -märkten gibts Rechner mit ähnlicher Leistung und Ausstattung fürs gleiche Geld. Ausführliche Informationen finden sich bei test.de.
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