Wer sich nicht dauerhaft mit Minirenditen bescheiden will, braucht Aktienfonds. Die Stiftung Warentest hat jetzt überprüft, welche Fonds und Anlagestrategien sich auch für besonnene Anleger und Einsteiger eignen. Meist fahren sie am besten mit marktbreiten Indexfonds. Wer aktiv gemanagte Fonds wählt, sollte in risikoarme Fonds investieren.
Finanztest hat überprüft, welche Anlagestrategien bei Aktienfonds Welt und Europa im vergangenen Jahr am erfolgreichsten gewesen sind. Unter sieben aktiven Anlageideen behauptete sich die am besten, die vor allem auf risikoarme Fonds setzt. Die Strategie, auf Renditesieger des Vorjahres zu setzen, hätte 2014 am schlechtesten abgeschnitten. Die höchsten Zuwächse gab es allerdings mit marktbreiten Welt-ETF (17,2 Prozent), Europa-ETF lagen im vergangenen Jahr im Mittelfeld.
ETF sind börsengehandelte Indexfonds. Sie sind kostengünstig und Anleger müssen sich nicht viel damit beschäftigen. Sie entwickeln sich ähnlich wie der Markt. In den vergangenen 30 Jahren stieg der Weltaktienmarkt im Schnitt um 7,7 Prozent pro Jahr.
Hingegen schafften nur 26 Prozent der gemanagten Aktienfonds Europa seit Beginn der Finanzkrise mehr Rendite als der Index MSCI Europa. Bei den gemanagten Aktienfonds Welt liegen sogar nur 4 Prozent über dem MSCI Welt. Finanztest stellt die besten gemanagten Fonds vor.
Die Finanztest-Analyse zeigt auch: Filialbank- oder Sparkassenkunden, die nur aus den verbundeigenen Fondsgesellschaften auswählen können, erwischen eher einen mittelmäßigen Fonds als einen Top-Fonds. Bankkunden sollten daher gezielt nach ETF oder guten Aktienfonds fragen.
Der ausführliche Test Aktienfonds erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 18.02.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/aktienfonds abrufbar.
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