Wirkungsweise
Die Wermutpflanze enthält Bitterstoffe, die den Appetit anregen. Auch sollen sie die Abgabe von Gallenflüssigkeit und damit die Verdauung fördern. Die therapeutische Wirksamkeit bei Verdauungsbeschwerden ist nicht ausreichend nachgewiesen. Der Tee ist deshalb wenig geeignet und kann allenfalls zur unterstützenden Behandlung eingesetzt werden.
Anwendung
Verwenden Sie nicht mehr als einen Filterbeutel oder 1 bis 1,5 Gramm Wermutkraut (ein knapper Teelöffel) pro Tasse (= 0,15 Liter), sonst wird er ungenießbar. Süßen Sie den Tee mit Honig oder Zucker, wenn Sie den bitteren Geschmack nicht mögen. Länger als drei bis vier Wochen sollten Sie den Tee nicht trinken.
Gegenanzeigen
Wenn Sie an einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür leiden, dürfen Sie keinen Wermuttee trinken.
Nebenwirkungen
Keine Maßnahmen erforderlich
Wenn Sie den Tee zu stark angesetzt haben, können Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Besondere Hinweise
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie keinen Wermuttee trinken.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
An Kinder unter zwölf Jahren sollte mangels Erfahrungen kein Wermuttee verabreicht werden. Hinzu kommt, dass für Kinder Wermuttee wegen des Geschmacks ohnehin nicht infrage kommt.
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