Wirkungsweise
Mithilfe von Ginseng soll es gelingen, Altersbeschwerden wie nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit entgegenzuwirken. Die Mittel enthalten die gepulverte Wurzel von Ginseng (Panax ginseng) oder einen Extrakt aus der Wurzel. Panax ginseng ist eine Staude, die früher in Korea und China wild wuchs und jetzt vor allem in verschiedenen Regionen Asiens, aber auch in Nordamerika angebaut wird. Ginseng gehört zu den traditionellen Heilmitteln Ostasiens. Testergebnis Ginseng
Tierexperimentelle Untersuchungen ergaben, dass Ginseng vor den schädlichen Auswirkungen körperlicher und psychischer Überlastungen schützen kann. Auch den Stoffwechsel und das Immunsystem soll er anregen können. Zusammengefasst wurde die Wirkung von Ginseng so beschrieben, dass er dem Menschen hilft, sich veränderten Bedingungen, die negative Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit haben, besser anzupassen.
Die typischen Alterungsprozesse verlaufen jedoch normalerweise ausreichend langsam, sodass sowohl dem Körper und als auch der Psyche genug Zeit bleibt, sich diesen ohne medizinische Unterstützung anzupassen.
Klinische Studien gaben zwar Hinweise auf positive Effekte, doch für einen Wirksamkeitsnachweis, wie er heute von Arzneimitteln gefordert wird, reichen sie nicht aus. Neuere Studien, die sich mit der Wirksamkeit von Ginseng auf die nachlassende Leistungsfähigkeit im Alter allgemein befassen und der von uns geforderten methodischen Qualität entsprechen, liegen nicht vor. Übersichtsarbeiten, die die Wirksamkeit von Ginseng auf die geistigen Fähigkeiten überprüften, konnten keinen Effekt durch Ginseng feststellen. Produkte mit Ginseng werden als "wenig geeignet" bewertet.
Achtung
Gegenanzeigen
Diabetiker und Diabetikerinnen sollten Ginseng nur nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden. Durch Ginseng kann der Blutzuckerwert sinken. Möglicherweise muss die Dosierung der blutzuckersenkenden Medikamente angepasst werden.
Auch Menschen mit Herzbeschwerden oder hohem Blutdruck sollten Ginseng sicherheitshalber nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Wenn Sie ginsenghaltige Mittel zusammen mit den gerinnungshemmenden Mitteln Phenprocoumon und Warfarin, die bei erhöhter Thrombosegefahr als Tabletten eingenommen werden, anwenden, kann deren Wirkung abgeschwächt werden.
Nebenwirkungen
Es sind Hautveränderungen, Scheidenblutungen, Brustspannen, ansteigender Blutdruck, Unruhe und Schlaflosigkeit beschrieben worden.
Keine Maßnahmen erforderlich
In seltenen Fällen und bei empfindlichen Personen können Übelkeit, Magenbeschwerden und leichter Durchfall auftreten.
Muss beobachtet werden
Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, reagieren Sie möglicherweise allergisch auf das Mittel. Haben Sie sich das Mittel zur Eigenbehandlung ohne Rezept besorgt, sollten Sie es absetzen. Sind die Hauterscheinungen auch einige Tage nach dem Absetzen nicht deutlich abgeklungen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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