Wirkungsweise
Die Kombination aus Baldrian, Melisse und Passionsblume soll beruhigend und schlaffördernd wirken. Weitere Angaben zu den Pflanzen finden Sie unter Baldrian und Melisse.
Passionsblume, das getrocknete Produkt aus Passiflora incarnata wird traditionell bei nervösen Unruhezuständen angewendet.
Die Tabletten enthalten Trockenextrakte der drei Pflanzen – aus Melissenblättern, Baldrianwurzel und Passionsblumenkraut.
Bei der Teemischung sind die getrockneten und geschnittenen Pflanzenteile miteinander vermengt. Die beruhigenden und schlaffördernden Bestandteile sind darin sehr gering bemessen oder sogar unterdosiert. Die Filterbeutel fassen nicht die für eine sinnvolle Behandlung notwendige Menge an Pflanzenmaterial.
Die Mittel werden als "wenig geeignet" eingestuft, da die therapeutische Wirksamkeit dieser Dreierkombination bei Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen nicht ausreichend nachgewiesen ist.
Nebenwirkungen
Keine Maßnahmen erforderlich
Baldrianwurzelextrakt kann Übelkeit und Bauchkrämpfe verursachen. Wenn Sie das Mittel nicht mehr einnehmen, verschwinden diese Beschwerden wieder.
Muss beobachtet werden
Durch Baldrianpräparate können Sie Beschwerden im Oberbauch bekommen. Dann sollten Sie dies Ihrem Arzt mitteilen und auch erwähnen, dass Sie ein baldrianhaltiges Mittel einnehmen. Es könnte sich um eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse handeln. Der Arzt kann dann Ihre Pankreasenzymwerte (Lipase, Amylase) überprüfen.
Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, reagieren Sie möglicherweise allergisch auf das Mittel. Haben Sie sich das Mittel zur Eigenbehandlung ohne Rezept besorgt, sollten Sie es absetzen. Sind die Hauterscheinungen auch einige Tage nach dem Absetzen nicht deutlich abgeklungen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Besondere Hinweise
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Über die Risiken einer Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit gibt es keine Erkenntnisse. Sicherheitshalber sollten Sie die Mittel nicht anwenden.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Manche Hersteller geben Empfehlungen für die Anwendung der Mittel bei Kindern. Es gibt aber hierfür keine gesicherten Erkenntnisse. Sicherheitshalber sollten Sie Kindern die Mittel nicht geben.
Für die Anwendung bei Kindern unter zwölf Jahren liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Sie sollten nicht mit diesen Mitteln behandelt werden.
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