Wirkungsweise
Baldrianextrakt kombiniert mit Johanniskraut soll sowohl beruhigend als auch schlaffördernd sowie stimmungsaufhellend wirken. Die Angaben zu den Pflanzen finden Sie unter Baldrian und Johanniskraut.
Die Kombination der beiden Pflanzenextrakte gilt bei vorübergehenden leichten Verstimmungszuständen, auch wenn diese mit Unruhe, Nervosität oder Schlafstörungen einhergehen, als "wenig geeignet". Es fehlen Studien, die zeigen, dass die Kombination ein derartiges Beschwerdebild deutlicher bessert als die jeweiligen Einzelmittel in ausreichend hoher Dosierung alleine.
Achtung
Da das Produkt Johanniskrautextrakt enthält, sollten Sie sich keiner intensiven UV-Bestrahlung aussetzen. Nehmen Sie keine Sonnenbäder und besuchen auch kein Solarium.
Gegenanzeigen
Unter welchen Bedingungen Sie das Produkt nicht einnehmen dürfen, lesen Sie unter Johanniskraut.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Welche Wechselwirkungen bei diesem Präparat aufgrund ihres Anteils an Johanniskraut zu beachten sind, lesen Sie unter Johanniskraut.
Nebenwirkungen
Welche unerwünschten Wirkungen bei diesem Präparat aufgrund des Anteils an Johanniskraut möglich sind, lesen Sie unter Johanniskraut.
Keine Maßnahmen erforderlich
Baldrianwurzelextrakt kann Übelkeit und Bauchkrämpfe verursachen. Wenn Sie das Mittel nicht mehr einnehmen, verschwinden diese Beschwerden wieder.
Muss beobachtet werden
Wenn während der Behandlung starke Beschwerden im Oberbauch auftreten, sollten Sie dies Ihrem Arzt mitteilen und erwähnen, dass Sie ein baldrianhaltiges Mittel einnehmen. Es könnte sich um eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse handeln. Der Arzt kann dann Ihre Pankreasenzymwerte (Lipase, Amylase) überprüfen.
Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, reagieren Sie möglicherweise allergisch auf das Mittel. Haben Sie sich das Mittel zur Eigenbehandlung ohne Rezept besorgt, sollten Sie es absetzen. Sind die Hauterscheinungen auch einige Tage nach dem Absetzen nicht deutlich abgeklungen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Besondere Hinweise
Zur Empfängnisverhütung
Durch die Einnahme von Johanniskrautextrakt kann sich die Wirkung der Hormone in der Pille vermindern, es ist eine ungewollte Schwangerschaft möglich. Wenn Sie auf eine sichere Verhütung Wert legen, sollten Sie während der Einnahme Barrieremethoden wie Kondom oder Diaphragma einsetzen.
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Über die Risiken einer Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit gibt es keine Erkenntnisse. Sicherheitshalber sollten Sie das Mittel nicht anwenden.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Der Hersteller gibt eine Empfehlung für die Anwendung des Mittels bei Kindern ab sechs Jahren. Es gibt aber hierfür keine gesicherten Erkenntnisse. Da das Mittel mit "wenig geeignet" bewertet wird, sollten Sie es Kindern nicht geben.
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