Wirkungsweise
Cineol ist Hauptbestandteil von Eukalyptusöl. Es löst und verflüssigt den Schleim in den Bronchien, außerdem stimuliert es die Aktivität der Flimmerhärchen in den Bronchien, was das Abhusten erleichtern soll.
Da aus den bisher vorliegenden Studien noch nicht genügend zu erkennen ist, dass der Husten mit diesem Mittel tatsächlich schneller abklingt als ohne, ist das Mittel mit Einschränkung geeignet.
Gegenanzeigen
Falls Sie Asthma haben oder falls Kinder an Keuchhusten oder Pseudokrupp erkrankt sind, sollten Sie dieses Mittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt einsetzen, wenn dieser Nutzen und Risiken der Anwendung sorgfältig abgewogen hat. Denn je höher der Gehalt an ätherischen Ölen, desto größer ist die Gefahr, dass diese Krämpfe in den Atemwegen (Bronchospasmen) auslösen können.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Wenn Sie Cineol zusätzlich zu anderen Medikamenten einnehmen, kann sich der Abbau der anderen Arzneien in der Leber beschleunigen. Dadurch verringert oder verkürzt sich die Wirkung dieser Medikamente. Das ist besonders zu berücksichtigen, wenn Sie ein Organ transplantiert bekamen und Mittel zur Unterdrückung einer Abstoßungsreaktion einnehmen müssen – durch diese Wechselwirkung kann eine Abstoßungsreaktion einsetzen.
Nebenwirkungen
Keine Maßnahmen erforderlich
Selten treten Übelkeit oder Magen-Darm-Verstimmungen auf.
Muss beobachtet werden
Der Wirkstoff kann dazu beitragen, dass Gallen- und Nierensteine zu wandern beginnen. Wenn bei Ihnen solche Steine vorhanden sind, sollten Sie auf Beschwerden achten, die mit einer solchen Wanderung in Zusammenhang stehen (Krämpfe, Koliken), und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen.
Besondere Hinweise
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Bei Säuglingen und Kleinkindern unter zwei Jahren dürfen Sie keine ätherischen Öle wie Cineol anwenden, weil diese Krämpfe in den Atemwegen (Bronchospasmen) hervorrufen können.
Auch empfiehlt die europäische Zulassungsbehörde, Kinder unter zwei Jahren sicherheitshalber nicht mit einem Hustenlöser zu behandeln. Dadurch dass die Bronchien in diesem Alter noch sehr klein sind und die Fähigkeit der Lunge, Schleim abzuhusten, noch nicht vollständig entwickelt ist, könnte sich das Sekret anstauen und dadurch die Entwicklung einer Entzündung der unteren Atemwege (Bronchiolitis) begünstigt werden.
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Über die Risiken einer Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit gibt es keine Erkenntnisse. Sicherheitshalber sollten Sie das Mittel nicht oder nur nach Rücksprache mit einem Arzt anwenden.
Wenn Sie das Mittel in der Stillzeit anwenden, müssen Sie damit rechnen, dass der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und deren Geschmack verändert, was Stillprobleme nach sich ziehen kann.
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