Wirkungsweise
Acemetacin wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend. Der Wirkstoff wird bei Arthrose und rheumatoider Arthritis eingesetzt. Er gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Näheres zur Wirkweise und den Unterschieden der Wirkstoffe innerhalb der Gruppe lesen Sie unter NSAR – viele Einsatzgebiete, aber nicht ohne Risiken.
Arthrose, Gelenkbeschwerden
Bei Arthrose lindern NSAR wie Acemetacin vor allem die Schmerzen. Auf die Funktionsfähigkeit der Gelenke haben die Mittel nur einen geringen Einfluss. Gegen Arthroseschmerzen sollen NSAR aber keinesfalls dauerhaft eingesetzt werden. Denn dann steigt das Risiko für unerwünschte Wirkungen im Magen und am Herzen stark an.
Rheumatoide Arthritis
Nach der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis werden NSAR wie Acemetacin kurzzeitig gegen die Schmerzen eingesetzt, um die Zeit zu überbrücken, bis Basismedikamente wirksam werden.
Acemetacin gehört zu den mittellangwirkenden Substanzen und ist sowohl bei Arthrose und Gelenkbeschwerden als auch bei rheumatoider Arthritis "geeignet", um Schmerzen zu lindern.
Die Wirkung von Acemetacin hält normalerweise etwa fünf bis sieben Stunden an. Mittellangwirkende NSAR können vor allem Menschen helfen, denen morgens steife Gelenke Probleme bereiten. Abends angewendet, erleichtern sie die morgendlichen Anlaufschwierigkeiten. Von Acemetacin gibt es Präparate mit dem Zusatz "retard". Aus ihnen wird der Wirkstoff nach und nach freigesetzt. Die Wirkung setzt dann später ein - es kann länger dauern, bis die Schmerzen nachlassen. Dafür hält die Wirkung aber auch länger an.Testergebnis Acemetacin
Anwendung
Acemetacin soll so gering wie möglich dosiert und so kurz wie möglich eingenommen werden. Welche Dosierung und Einnahmedauer angebracht sind, hängt davon ab, wie ausgeprägt die Krankheit individuell ist. Da sich Gelenkbeschwerden häufig verändern, sollte der Arzt regelmäßig überprüfen, wie gut Sie auf die Behandlung ansprechen und ob sie noch notwendig ist.
Im Tagesverlauf sollten Sie nicht mehr als 180 Milligramm einnehmen.
Um den Magen zu schonen, sollten Sie die Tabletten während einer Mahlzeit einnehmen und ein großes Glas Wasser dazu trinken.
Bei einer Dauerbehandlung mit NSAR sollte regelmäßig die Nierenfunktion überprüft werden.
Achtung
Acemetacin kann die Haut empfindlicher für UV-Strahlen machen. Vermeiden Sie deshalb Sonnenbäder und Solarienbesuche.
Gegenanzeigen
Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie Acemetacin nicht anwenden:
- Sie haben ein aktives Magen-Darm-Geschwür, Blutungen im Magen-Darm-Trakt oder sonstige ungeklärte Blutungen.
- Sie leiden an einer Gerinnungs- oder Blutbildungsstörung.
- Nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder Mitteln mit vergleichbarer Wirkung haben Sie bereits einmal einen Asthmaanfall erlitten, allergische Hautreaktionen oder einen allergischen Schnupfen gehabt. Dann können nach Anwendung von Acemetacin die gleichen Reaktionen auftreten.
- Sie leiden an einer schweren Herzschwäche.
Unter folgenden Bedingungen muss der Arzt Nutzen und Risiken einer Behandlung mit Acemetacin besonders sorgfältig abwägen, den Wirkstoff niedrig dosieren und Ihren Gesundheitszustand häufig kontrollieren:
- Ihr Risiko für ein Magen-Darm-Geschwür ist erhöht, z. B. weil Sie schon einmal – unabhängig von der Einnahme von NSAR – eine solche Erkrankung hatten oder Sie bereits älter sind.
- Sie haben Asthma oder Nasenpolypen oder Sie neigen zu Allergien.
- Sie haben oder hatten schon einmal eine entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).
- Ihre Nieren oder Ihre Leber arbeiten nur eingeschränkt. Acemetacin kann diese Funktionsstörungen verschlimmern.
- Sie haben Flüssigkeitsmangel, z. B. aufgrund von Erbrechen oder Durchfall, oder Sie haben bei einer Operation viel Blut verloren. Acemetacin kann dann die Schutzfunktion behindern, mit der der Körper in bedrohlichen Situationen für eine ausreichende Durchblutung der Nieren sorgt.
- Ihr Herz arbeitet unzureichend (Herzinsuffizienz) oder Sie haben Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme). Da sich durch Acemetacin die Nierenfunktion verschlechtern kann und dann mehr Flüssigkeit im Körper zurückbleibt, können sich die genannten Störungen verschlimmern. Bei einer schweren Herzinsuffizienz (Stadium IV) dürfen Sie die Mittel gar nicht anwenden.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit Medikamenten
Wenn Sie noch andere Medikamente anwenden, ist zu beachten:
- Acemetacin kann die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln (ACE-Hemmer, Betablocker, Diuretika, Sartane) abschwächen. Wenn Sie Acemetacin dauerhaft anwenden, sollte die Dosierung der Blutdruckmittel überprüft und gegebenenfalls erhöht werden.
- Zusammen mit ACE-Hemmern, Diuretika und Sartanen kann außerdem das Risiko für eine Nierenfunktionsstörung ansteigen. Dann sollte die Nierenfunktion häufiger kontrolliert und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden. Das gilt insbesondere, wenn Sie bereits eine Kombination aus einem ACE-Hemmer oder Sartan mit einem Diuretikum einnehmen. Diese Wirkstoffe senken bereits die Nierenleistung. Kommt dann mit Acemetacin noch ein dritter Wirkstoff hinzu, kann es zum akuten Nierenversagen kommen.
- Die gemeinsame Anwendung mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI, bei Depressionen) kann das Risiko für eine Magenblutung erhöhen.
- Wenn Sie Lithium einnehmen (bei manisch-depressiver Erkrankung) und zusätzlich Acemetacin, kann der Lithiumblutspiegel so steigen, dass erhebliche unerwünschte Wirkungen eintreten. Bei dieser Kombination sollte der Lithiumblutspiegel überwacht und gegebenenfalls die Lithiumdosierung verringert werden.
- Wenn Acemetacin gemeinsam mit Ciclosporin, Methotrexat (beide bei rheumatoider Arthritis, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen) oder Tacrolimus (nach Organtransplantationen) angewendet wird, kann sich die Giftigkeit der Medikamente verstärken. Ist die gemeinsame Anwendung unumgänglich, muss die Nierenfunktion sorgfältig beobachtet werden.
- Acemetacin sollten Sie wegen der Gefahr vermehrter unerwünschter Wirkungen nicht zusammen mit einer anderen Substanz aus der Gruppe der NSAR oder mit Acetylsalicylsäure einnehmen. Bereits ab einer Dosierung von 100 Milligramm ASS am Tag, wie sie bei arteriellen Durchblutungsstörungen üblich ist, kann das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und in der Folge das für Blutungen ansteigen. Derartige Kombinationen können sogar unbeabsichtigt zustande kommen, weil einige dieser Wirkstoffe auch in Kombinationsmitteln etwa gegen Grippe, Schmerzen und Fieber oder in Lutschtabletten bei Halsschmerzen enthalten sein können.
- In Kombination mit Glucocorticoiden – besonders wenn diese injiziert werden – vergrößert sich das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und -Blutungen erheblich.
Unbedingt beachten
Acemetacin kann die Wirkung von gerinnungshemmenden Mitteln wie Phenprocoumon und Warfarin, die bei erhöhter Thrombosegefahr als Tabletten eingenommen werden, und auch die der neueren Mittel Apixaban, Dabigatran, Edoxaban und Rivaroxaban verstärken. Gleiches gilt für Clopidogrel, das bei arterieller Durchblutungsstörung angewendet wird. Näheres hierzu finden Sie unter Mittel zur Blutverdünnung: verstärkte Wirkung.
Acemetacin kann – insbesondere zu Beginn der Behandlung – die Wirkung von Metformin (bei Typ-2-Diabetes) verstärken. Dann erhöht sich auch das Risiko für eine lebensbedrohliche Nebenwirkung von Metformin: eine Übersäuerung des Blutes (Laktazidose). Besonders gefährdet sind Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Wechselwirkungen mit Speisen und Getränken
Eine größere Menge Alkohol oder regelmäßiger Konsum kann die schädliche Wirkung von Acemetacin auf den Magen und das Gehirn verstärken. Dann kann das Risiko für Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre und -blutungen sowie Schwindel und Benommenheit ansteigen.
Nebenwirkungen
Insbesondere wenn Sie Acemetacin längere Zeit einnehmen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, falls Sie kurzatmig werden, Schmerzen in der Brustgegend oder ein allgemeines Schwächegefühl verspüren. Diese unerwünschten Wirkungen können auf eine Beeinträchtigung der Herzfunktion hindeuten.
Da Acemetacin fiebersenkend wirkt, kann es die Symptome einer schweren Infektion verschleiern.
Das Mittel kann Ihre Leberwerte beeinflussen, was Zeichen einer beginnenden Leberschädigung sein kann. Sie selbst bemerken in der Regel davon nichts, sondern es fällt nur bei Laborkontrollen durch den Arzt auf. Ob und welche Konsequenzen dies für Ihre Therapie hat, hängt sehr vom individuellen Fall ab. Bei einem lebensnotwendigen Medikament ohne Alternative wird man es oft tolerieren und die Leberwerte häufiger kontrollieren, in den meisten anderen Fällen wird Ihr Arzt das Medikament absetzen oder wechseln.
Keine Maßnahmen erforderlich
Mehr als 10 von 100 Anwendern klagen über Magenbeschwerden mit Übelkeit und Erbrechen sowie über Bauchschmerzen und Durchfall. Bei Celecoxib oder Etoricoxib betreffen diese unerwünschten Wirkungen 1 bis 10 von 100 Anwendern.
Es kann zu Blähungen, Völlegefühl und saurem Aufstoßen kommen. 1 bis 10 von 100 Behandelten reagieren auf die Einnahme von Acemetacin mit vorübergehenden Kopfschmerzen, Schwindel und Benommenheit.
Muss beobachtet werden
Bei hoher Dosierung und Anwendung über längere Zeit kann Acemetacin in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm Geschwüre verursachen. Diese können mit oder ohne Schmerzen einhergehen. Abhängig von der Stärke der Beschwerden sollten Sie sich umgehend oder im Laufe des nächsten Tages an einen Arzt wenden.
Wenn Acemetacin die Magenschleimhaut schädigt, kann es aus diesen Wunden immer mal wieder bluten. Das macht sich durch Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit bemerkbar. Geronnenes Blut färbt den Stuhl auffällig dunkel. Dann sollten Sie möglichst bald einen Arzt aufsuchen.
Etwa jeder Zehnte merkt von diesem anhaltenden geringfügigen Blutverlust jedoch nichts. Dann kann sich im Laufe der Zeit eine Blutarmut ausbilden. Sie äußert sich in Blässe (zu wenig rote Blutkörperchen), Müdigkeit und Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, rasche Ermüdbarkeit und „aus der Puste kommen“ auch bei kleineren Anstrengungen. Der mit dem Blutverlust einhergehende Eisenmangel kann zudem zu rauer und rissiger Haut sowie brüchigen Nägeln führen. Bei solchen Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
1 bis 10 von 10 000 Behandelten entwickeln eine Herzschwäche oder einen Nierenschaden. Diese Veränderungen bleiben oft ohne Beschwerden. Ein Zeichen dafür können aber erhöhte Blutdruckwerte und anschwellende Beine durch eingelagertes Gewebewasser (Ödeme) sein. Bei diesen Symptomen sollten Sie sich an einen Arzt wenden, der dann entweder das Mittel wechseln oder die Behandlung mit dem NSAR ganz beenden sollte. Beginnende Schäden der Nieren kann der Arzt nur durch gezielte diagnostische Maßnahmen feststellen. Bei vermehrter oder verminderter Harnausscheidung, wenn die Haut nach Urin riecht, bei neu auftretenden oder sich verschlimmernden Wasseransammlungen z. B. in den Beinen (Ödeme) oder Schmerzen in der Nierengegend sollten Sie in den nächsten Tagen den Arzt aufsuchen und gezielt von ihm die Nieren untersuchen lassen.
Es können Ohrgeräusche und Schwindel sowie Sehstörungen auftreten. Wiederholen sich diese Symptome oder werden sie schlimmer, sollten Sie das mit einem Arzt besprechen.
Acemetacin kann – insbesondere bei Daueranwendung – die Blutbildung beeinträchtigen. Wenn Sie sich länger als ein bis zwei Wochen müde und schlapp fühlen oder sich diese Beschwerden deutlich verschlimmern, sollten Sie einen Arzt kontaktieren.
Wenn Ihnen beim schnellen Gehen oder Laufen, Treppensteigen oder unter seelischer Belastung eng in der Brust wird, kann dies darauf hindeuten, dass die Pumpleistung Ihres Herzens eingeschränkt ist. Sie sollten mit einem Arzt klären, ob es sich um eine Herzschwäche handelt.
Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, reagieren Sie möglicherweise allergisch auf das Mittel. Bei solchen Hauterscheinungen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um zu klären, ob es sich tatsächlich um eine allergische Hautreaktion handelt und Sie ein Alternativmedikament benötigen. Solche Reaktionen zeigen sich bei 1 bis 10 von 100 Behandelten.
Sofort zum Arzt
Das Mittel kann die Leber schwer schädigen. Typische Anzeichen dafür sind: eine dunkle Verfärbung des Urins, eine helle Verfärbung des Stuhlgangs oder es entwickelt sich eine Gelbsucht (erkennbar an einer gelb verfärbten Augenbindehaut), oft begleitet von starkem Juckreiz am ganzen Körper. Tritt eines dieser für einen Leberschaden charakteristischen Krankheitszeichen auf, müssen Sie sofort zum Arzt gehen. Die Probleme treten insbesondere bei einer länger andauernden Behandlung auf.
Wenn sich schwere Hauterscheinungen mit Rötung und Quaddeln an Haut und Schleimhäuten sehr rasch (meist innerhalb von Minuten) entwickeln und zusätzlich Luftnot oder eine Kreislaufschwäche mit Schwindel und Schwarzsehen oder Durchfälle und Erbrechen auftreten, kann es sich um eine lebensbedrohliche Allergie bzw. einen lebensbedrohlichen allergischen Schock (anaphylaktischer Schock) handeln. In diesem Fall müssen Sie die Behandlung mit dem Medikament sofort stoppen und den Notarzt (Telefon 112) verständigen. Ein solcher Schock tritt nur vereinzelt auf.
Die oben beschriebenen Hauterscheinungen können in sehr seltenen Fällen auch erste Anzeichen für andere sehr schwerwiegende Reaktionen auf das Arzneimittel sein. Meist entwickeln diese sich während der Anwendung des Mittels nach Tagen bis Wochen. Typischerweise dehnen sich die Hautrötungen aus und es bilden sich Blasen ("Syndrom der verbrühten Haut"). Auch die Schleimhäute des gesamten Körpers können betroffen und das Allgemeinbefinden wie bei einer fiebrigen Grippe beeinträchtigt sein. Bereits in diesem Stadium sollten Sie sich sofort an einen Arzt wenden, denn diese Hautreaktionen können sich rasch lebensbedrohlich verschlimmern.
In Einzelfällen kann es aus einem Magengeschwür stark bluten, es kann sogar die Magenwand durchbrechen. Symptome dafür sind plötzlich einsetzende heftige Bauchschmerzen, die in den Rücken ausstrahlen und eventuell das Erbrechen von Blut. Bei diesen Beschwerden müssen Sie sofort den Notarzt (Telefon 112) rufen.
Wenn Sie nicht mehr richtig durchatmen können, Übelkeit und Bauchschmerzen sowie eine Atemnot in einem bisher nicht erlebtem Ausmaß auftreten, könnte es sich um einen Herzinfarkt handeln. Häufig treten auch Schmerzen hinter dem Brustbein auf, ebenso im Kopf-Hals-Bereich oder in den Armen (nicht nur, aber häufig im linken). Dann sollen Sie einen Notarzt verständigen.
Besondere Hinweise
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Über die Anwendung von Acemetacin bei Kindern und Jugendlichen gibt es keine ausreichenden Erkenntnisse. Sie sollten mit diesem Wirkstoff nicht behandelt werden.
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Zur kurzzeitigen Anwendung in den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten wird statt Acemetacin aus der Gruppe der NSAR am ehesten Ibuprofen empfohlen, da für diesen Wirkstoff die meisten Daten vorliegen. Die Sicherheit der anderen NSAR ist teilweise deutlich schlechter dokumentiert. Kommt Ibuprofen nicht infrage, kann Diclofenac eine Alternative sein.
Im letzten Schwangerschaftsdrittel darf kein NSAR eingenommen werden. Durch diese Wirkstoffe kann sich beim Kind z. B. die Verbindung zwischen Haupt- und Lungenschlagader vorzeitig schließen, was den Kreislauf des Kindes überlastet. Außerdem kann sich bei der Frau Wasser im Gewebe einlagern (Ödeme). Auch die Wehen können gehemmt und die Geburt dadurch verzögert werden.
Auch während der Stillzeit ist Ibuprofen anstatt Acemetacin zu bevorzugen. Wenn Sie einmal Acemetacin eingenommen haben, brauchen Sie zwar nicht abzustillen, doch sollten Sie mit dem Arzt über eine geänderte Therapie sprechen.
Für ältere Menschen
Menschen im höheren Alter scheiden Acemetacin verzögert aus. Dann können unerwünschte Wirkungen, vor allem Magenblutungen bis hin zum Magendurchbruch, häufiger vorkommen als bei Jüngeren. Ältere Menschen sollten kurzwirkende Mittel wie Ibuprofen bevorzugen, zumal bei diesen häufig auch die Dosis gering gehalten werden kann. Mittellangwirkende NSAR wie Acemetacin sind bei älteren Menschen eher unangebracht.
Zur Verkehrstüchtigkeit
Acemetacin beeinträchtigt die Verkehrstüchtigkeit normalerweise nicht. Wenn Sie aber schwere Kopfschmerzen bekommen, Ihnen schwindlig wird oder Sie müde werden, kann das Ihre Fähigkeit beeinträchtigen, ein Fahrzeug zu lenken, Maschinen zu bedienen und Arbeiten ohne sicheren Halt zu verrichten.
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