Wirkungsweise
Die Kombination enthält das Östrogen Estradiolvalerat und das Gestagen Dienogest.
Empfängnisverhütung
Das Präparat wirkt empfängnisverhütend und wird als Pille eingesetzt. Darüber hinaus ist Qlaira zur Behandlung von starken Menstruationsblutungen zugelassen. Qlaira ist ein Vierstufenpräparat. Das bedeutet, dass der Östrogen- und Gestagenanteil in verschiedenen festgelegten Schritten variiert. Die Wirkung des Mittels beruht auf der Kombination der beiden Hormone.
Die Östrogenwirkung des in Qlaira verwendeten Estradiolvalerats ist schwächer als die von Ethinylestradiol, das in empfängnisverhütenden Pillen sonst eingesetzt wird. Daher muss das Östrogen in Qlaira höher dosiert werden, um eine ausreichend hemmende Wirkung auf die Hirnanhangdrüse zu erreichen und damit eine sichere empfängnisverhütende Wirkung zu entfalten. Für das enthaltene Gestagen Dienogest liegen seit Ende 2018 Hinweise vor, dass mit ihm das Risiko für Thrombosen in den Beinvenen und Lungenembolien ansteigt. Daher wird das Mittel als wenig geeignet bewertet.
Eine Untersuchung hat gezeigt, dass die Verhütungssicherheit dieser Pille der von Einphasenpräparaten entspricht. Das setzt aber voraus, dass die Einnahmeempfehlungen des Herstellers genau eingehalten werden. Bei Abweichungen kann die Verhütungssicherheit geringer sein.
Die empfängnisverhütende Wirkung von Pillenpräparaten beruht auf drei Effekten: Zum ersten sorgt das Östrogen dafür, dass die Hirnanhangdrüse jene Hormone nicht mehr ausschüttet, die die Tätigkeit der Eierstöcke anregen. Auf diese Weise reift kein Ei und es gibt keinen Eisprung. Zum Zweiten verändert das in der Pille enthaltene Gestagen den Schleimpfropf am Muttermund so, dass ihn die Spermien nur schwer durchdringen können. Und zum Dritten sorgt das Gestagen dafür, dass sich die Schleimhaut der Gebärmutter umbaut. Selbst wenn ein Ei gereift und befruchtet worden ist, kann es sich in dieser Schleimhaut kaum einnisten.
Stufenpräparate wie das Vierstufenpräparat Qlaira sollen den normalen Monatszyklus besonders gut nachahmen. Ein Vorteil gegenüber Einphasenpräparaten ergibt sich daraus aber nicht. Im Gegenteil: Die Verhütungssicherheit kann möglicherweise geringer sein als bei Einphasenpräparaten. Bei Stufenpräparaten wechselt die Zusammensetzung der Hormone in den einzelnen Pillen. Daher müssen die Einnahmeempfehlungen genau eingehalten werden.
Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Die Wirksamkeit von Qlaira bei starken Menstruationsblutungen beruht wahrscheinlich im Wesentlichen auf dem Gestagen. Studien haben gezeigt, dass das Mittel die Blutungen deutlich besser beeinflusst als eine Scheinbehandlung.
Für das enthaltende Gestagen Dienogest liegen aber Hinweise vor, dass es in Kombination mit Östrogen das Risiko für Thrombosen in den Beinvenen und Lungenembolien ansteigen lässt. Qlaira gilt daher als wenig geeignet, um starke Menstruationsblutungen zu verbessern.
Ähnliche Verbesserungen beim Blutungsgeschehen lassen sich auch mit anderen Pillen mit niedriger Östrogendosis (20 Mikrogramm) und dem verträglichen Levonorgestrel als Gestagen erreichen. Eine weitere Alternative ist die Spirale, die das Gestagen Levonorgestrel abgibt. Dieses Mittel besitzt eine Zulassung zur Behandlung der Beschwerden und hat sich als sicher erwiesen.
Beschwerden in den Wechseljahren
Die Einnahme der Hormonkombination soll helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Hierfür wird empfohlen, das Mittel nur eine begrenzte Zeit von ein bis maximal zwei Jahren einzunehmen. Bei einer Langzeitanwendung überwiegen die möglichen Risiken auf Herz und Kreislauf. Zudem besteht die Gefahr, dass sich in Brust und Eierstöcken vermehrt Krebs ausbildet. Bei der Bewertung der Mittel wird aber auch ihr Risiko für Beinvenenthrombosen und Lungenembolien berücksichtigt.
Dieses Risiko hängt zum einen vom Östrogenanteil ab. Dessen Dosierung sollte zwei Milligramm Estradiol pro Tag nicht überschreiten. Diese Grenze wird von den hier bewerteten Mitteln auch nicht überschritten.
Doch auch ein zweiter Faktor, das eingesetzte Gestagen, trägt zum Thromboembolierisiko bei. Für Dienogest liegen seit Ende 2018 Hinweise vor, dass es – bei kombinierter Einnahme mit einem Östrogen – im Vergleich zu einem anderen Gestagen (Levonorgestrel) das Risiko für Thrombosen in den Beinvenen und Lungenembolien erhöht. Daher wird die Kombination für eine Behandlung von Wechseljahresbeschwerden als "wenig geeignet" beurteilt. Näheres hierzu lesen Sie unter Behandlung mit Medikamenten.
Die Mittel sind Einphasenpräparate, das heißt, alle Tabletten enthalten Östrogen und Gestagen in festgelegter Kombination. Solche Präparate eignen sich besonders für Frauen, die schon längere Zeit keine Blutungen mehr hatten und bei denen Kontrolluntersuchungen ergeben haben, dass sich ihre Gebärmutterschleimhaut nur noch geringfügig aufbaut. Das Mittel verwenden sie kontinuierlich jeden Tag. Regelmäßige Blutungen gibt es dann nicht mehr, bei den meisten Frauen bleibt mit der Zeit die Blutung ganz aus. Nehmen Frauen, die gerade in die Wechseljahre kommen, diese Produkte, können sie allerdings vermehrt Zwischenblutungen bekommen.
Anwendung
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Die Tabletten müssen in der vorgegebenen Reihenfolge eingenommen werden. Das ist nicht nur für die Verhütungssicherheit wichtig, sondern auch bei der Behandlung von Zyklusstörungen.
Die erste Pille nehmen Sie am ersten Tag der Regel ein, der zugleich der erste Tag des neuen Zyklus ist. So sind Sie bereits in diesem Zyklus vor einer Schwangerschaft geschützt. Nun schlucken Sie 28 Tage lang jeden Tag eine Pille in der vorgegebenen Reihenfolge. Mit der Einnahme aus der nächsten Packung beginnen Sie ohne Unterbrechung sofort, nachdem die vorherige Packung aufgebraucht ist.
Üblicherweise setzt während der Einnahme der letzten Tablette die Regel ein. Manchmal beginnt sie auch erst, wenn bereits die ersten Tabletten der neuen Packung eingenommen werden. Meist ist die Blutung schwächer als gewohnt. Bleibt die Blutung einmal aus, setzen Sie die Einnahme trotzdem wie gewohnt fort. Bleibt auch die nächste Blutung aus, sollten Sie einen Schwangerschaftstest durchführen. Ist dieser positiv, sollten Sie keine weitere Tablette mehr einnehmen und sich an einen Arzt wenden.
Zwischen der Einnahme der einzelnen Tabletten sollen möglichst genau 24 Stunden liegen. Haben Sie einmal vergessen, eine der farbigen Tabletten einzunehmen, sollten Sie das innerhalb von zwölf Stunden nachholen und die nächste Tablette wie gewohnt einnehmen. Haben Sie diesen Zeitpunkt verpasst oder sogar mehr als eine Tablette vergessen einzunehmen, wird der Empfängnisschutz unsicher. Dann sollten Sie während des restlichen Zyklus zusätzlich mit Kondom oder Diaphragma verhüten, um keine ungewollte Schwangerschaft zu riskieren. Die restlichen Tabletten nehmen Sie dennoch wie gewohnt weiter ein, damit Sie in Ihrem gewohnten Blutungsrhythmus bleiben.
Betrifft der Einnahmefehler eine weiße Tablette, brauchen Sie die Einnahme nicht nachzuholen, weil diese beiden Tabletten keinen Wirkstoff enthalten. Sie lassen die vergessene Tablette einfach aus und fahren wie gewohnt mit der Einnahme fort.
Beschwerden in den Wechseljahren
Bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden ist es von Zeit zu Zeit sinnvoll, die Dosierung des Mittels nach Rücksprache mit dem Arzt schrittweise zu verringern und es dann ganz wegzulassen, um zu prüfen, ob der Körper bereits wieder zu einem Gleichgewicht zurückgefunden hat. Wird das Mittel abrupt abgesetzt, können die alten Beschwerden erneut heftig auftreten. Dem können Sie begegnen, indem Sie viel trinken, Ihre körperliche Aktivität steigern, Yoga oder Meditation praktizieren, sich Kühlung verschaffen und Ihren Kontakt zu anderen Menschen verstärken.
Achtung
Manche Frauen, die diese Mittel über lange Zeit einnehmen, entwickeln Pigmentveränderungen (Chloasma). Sie bekommen vor allem im Gesicht dunkle Flecken, die sich durch Sonnenbestrahlung intensivieren. Diese Pigmentflecken vergehen häufig nicht wieder. Sie können versuchen, den Färbungen vorzubeugen, indem Sie das Mittel abends einnehmen und tagsüber Sonnenschutzmittel auftragen.
Aufgrund des Östrogenanteils sollten Sie die Mittel vier bis sechs Wochen vor einer geplanten Operation, nach der Sie längere Zeit liegen müssen, absetzen. Durch Bewegungsmangel und längeres Liegen steigt das Thromboserisiko.
Empfängnisverhütung
Wenn Sie die Pille korrekt einnehmen, sind Sie zu mehr als 99 Prozent vor einer Schwangerschaft geschützt. Doch selbst wenn Sie bei der Einnahme etwas falsch gemacht haben, hat die Pille noch eine Sicherheit von durchschnittlich 97 Prozent.
Folgende Faktoren beeinträchtigen die Sicherheit jeder Pille:
- Erbrechen. Wenn zwischen Pilleneinnahme und Erbrechen weniger als drei Stunden liegen, müssen Sie innerhalb der nächsten zwölf Stunden die Einnahme wiederholen. Übergeben Sie sich mehrmals, wird der Schutz in diesem Monat unsicher.
- Durchfall. Wenn Sie mehrmals täglich dünnflüssige Stühle haben, ist nicht sicher, dass die Hormone wirklich aufgenommen werden. Dann sollten Sie für die Zeit bis zur nächsten Regel zusätzlich eine andere Art der Verhütung benutzen.
- Bestimmte Medikamente. Näheres hierzu lesen Sie unter Wechselwirkungen.
Durch die Pille kann sich Wasser in den Geweben einlagern. Dann können sich Herz- und Nierenerkrankungen, Epilepsien, Asthma und Migräne verschlimmern. Wenn Sie an einer dieser Erkrankungen leiden, sollte der Arzt Ihren Gesundheitszustand regelmäßig kontrollieren.
Gegenanzeigen
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie die Mittel nicht oder nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiken einnehmen:
- Sie sind Raucherin. Das gilt ganz besonders für Frauen über 35 Jahre. Frauen im Alter zwischen 25 und 49 Jahren, die bis zu 24 Zigaretten am Tag rauchen und die Pille einnehmen, erleiden fast viermal so oft einen Herzinfarkt wie Frauen, die nicht rauchen und keine Pille einnehmen. Frauen, die mehr als 24 Zigaretten am Tag rauchen, haben ein 40-mal so großes Risiko.
- Sie haben deutliches Übergewicht (BMI über 30).
- Sie haben Vaginalblutungen, deren Ursache nicht geklärt ist.
- Ihr Blutdruck liegt über 160/95 mmHg.
- Die Durchblutung Ihrer Beinarterien ist gestört oder Sie dürfen sich – beispielsweise nach einer Operation – nicht bewegen.
- Sie hatten schon einmal eine Thrombose, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Wenn bei mehreren Familienmitgliedern Derartiges vorgekommen ist, sollten Sie die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes auf Störungen, besonders auf angeborene, untersuchen lassen. Eventuell verbietet sich dann die Einnahme.
- Ihre Blutwerte für Cholesterin und andere Fettstoffe sind stark erhöht, es liegt also eine Fettstoffwechselstörung vor.
- Die Bildung Ihrer roten Blutkörperchen ist gestört (Sichelzellenanämie).
- Sie haben eine Lebererkrankung oder eine schwerwiegende Leberfunktionsstörung oder der Abfluss der Galle ist gestört.
- Ihre Nierenfunktion ist stark eingeschränkt.
- Sie sind Diabetikerin und die Krankheit hat bereits die Blutgefäße geschädigt. Wenn Sie während einer Schwangerschaft einen Diabetes entwickelt oder ein Kind von mehr als 4 000 Gramm geboren haben, wenn Sie selbst übergewichtig oder mehrere nahe Verwandte Diabetiker sind, sind das Hinweise, dass Sie selbst einmal Diabetikerin werden können. Verhüten Sie dann mit der Pille, kann es sein, dass der Diabetes zum Ausbruch kommt.
- Sie leiden unter Migräne und haben während eines Anfalls Sehstörungen oder Lähmungserscheinungen in Armen und Beinen.
- Sie hatten während einer Schwangerschaft einen lang anhaltenden, juckenden Hautausschlag am ganzen Körper (Herpes gestationis) oder eine Gelbsucht.
- Sie haben Brust- oder Gebärmutterkrebs.
- Durch die Hormonanwendung können sich die chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa verschlimmern und Krankheitsschübe häufiger auftreten. Dann sollten Sie mit dem Arzt über eine andere Verhütungsmethode beraten.
Beschwerden in den Wechseljahren
Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie die Kombination nicht einnehmen:
- Sie haben oder hatten Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterschleimhautkrebs oder die Schleimhaut Ihrer Gebärmutter ist verdickt.
- Sie haben einen Tumor, dessen Wachstum durch Gestagen gefördert wird (z. B. Meningeom).
- Sie haben Vaginalblutungen, deren Ursache nicht geklärt ist.
- Bei Ihnen besteht eine Lebererkrankung oder eine schwerwiegende Leberfunktionsstörung. Liegt die Erkrankung schon länger zurück, dürfen Sie Östrogen nur einnehmen, wenn sich Ihre Leberwerte inzwischen wieder normalisiert haben.
- Sie haben Angina Pectoris oder hatten vor Kurzem einen Herzinfarkt.
- Sie hatten schon einmal eine Thrombose oder eine Thromboembolie oder Ihr Risiko für eine Thrombose ist erhöht, zum Beispiel weil Sie längere Zeit liegen müssen oder Sie stark übergewichtig sind.
Unter folgenden Bedingungen muss der Arzt Nutzen und Risiken der Anwendung besonders sorgfältig abwägen:
- Sie haben Myome oder Endometriose. Wenn in dieser Situation Wechseljahreshormone angewendet werden, verringert sich der positive Effekt, den der Rückgang der natürlichen Östrogenproduktion auf diese Erkrankungen normalerweise hat.
- Ihr Brustkrebsrisiko ist erhöht, was sich z. B. daran zeigt, dass Ihre Mutter oder eine Schwester Brustkrebs hat.
- Sie haben hohen Blutdruck.
- Sie haben gutartige Zellveränderungen in der Leber (Leberadenom).
- Sie weisen Gallensteine auf.
- Sie haben Diabetes.
- Sie haben Asthma oder Epilepsie.
- Sie leiden unter Migräne oder starken Kopfschmerzen.
- Sie sind an Lupus erythematodes erkrankt, einer Autoimmunkrankheit, die sich an der Haut zeigt und auch die inneren Organe betrifft.
- Sie haben eine spezielle Erkrankung der Knochen, die das Innenohr umgeben, was zur Schwerhörigkeit führt (Otosklerose).
- Wenn ein Verwandter ersten Grades bereits in jungen Jahren eine Thromboembolie entwickelt hat, sollte vor der Behandlung die Gerinnungsfähigkeit Ihres Blutes bestimmt werden.
- Sie leiden an Herz- oder Nierenerkrankungen. Weil der Körper durch Gestagene vermehrt Wasser einlagert, können sich diese Krankheiten verschlimmern.
Wechselwirkungen
Wenn Sie Medikamente einnehmen und mit der Pille verhüten, ist zu beachten:
- Frauen mit Diabetes müssen eventuell mehr Insulin spritzen oder der Arzt muss die Dosierung der Tabletten, mit denen sie ihren Diabetes behandeln, erhöhen. Frauen mit Diabetes sollten daher sorgfältig ihren Blutzucker kontrollieren.
- Die Pille kann die Wirkung von blutdrucksenkenden Medikamenten abschwächen. Regelmäßige Kontrollen des Blutdrucks decken das auf.
- Die Pille kann die Wirkung von Lamotrigin (bei Epilepsien) abschwächen. Dann kann das Risiko für Krampfanfälle steigen. Bei einer kombinierten Anwendung dieser Medikamente muss der Arzt den Blutspiegel von Lamotrigin kontrollieren. Eventuell muss Lamotrigin höher dosiert werden.
- Durch die Pille kann sich die Wirkung von Ciclosporin (nach Organtransplantationen) verstärken. Wenn Sie Ciclosporin einnehmen und später mit der Pilleneinnahme beginnen, muss der Arzt möglicherweise die Dosis von Ciclosporin verringern.
Unbedingt beachten
Die folgenden Medikamente können, wenn sie in derselben Zeit wie die Pille eingenommen werden, deren Verhütungssicherheit beeinträchtigen. Ist diese Kombination nur kurzzeitig notwendig, sollten Sie während der Behandlung und ein bis zwei Monate danach auf nichthormonelle Verhütungsmethoden ausweichen, um keine unerwünschte Schwangerschaft zu riskieren.
Müssen Sie die Medikamente über lange Zeit einnehmen, sollten Sie mit dem Arzt besprechen, ob Sie auf Pillen mit mehr als 30 Mikrogramm (μg) Östrogen umstellen können.
Antibiotika, Nitrofurantoin und Sulfonamide (bei bakteriellen Infektionen) können die Darmflora beeinträchtigen. Wenn dies zu einem mehrere Tage anhaltenden Durchfall führt, werden die Hormone nicht mehr zuverlässig aufgenommen.
Das Problem besteht auch, wenn Sie
- Durchfall haben, z. B. aufgrund einer Erkrankung oder als Nebenwirkung eines Medikaments, wie Orlistat (bei Übergewicht)
- Kohlepräparate einnehmen, um einen Durchfall zu stoppen
- Colestyramin anwenden, um Gallensäure zu binden (bei erhöhten Blutfetten).
Rifampicin und Rifabutin (bei Tuberkulose), Carbamazepin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Rufinamid und Topiramat in einer Dosierung über 200 Milligramm/Tag (alle bei Epilepsien), Modafinil (bei krankhaften Schlafattacken, Narkolepsie) und möglicherweise Griseofulvin (innerlich bei Pilzinfektionen) beschleunigen den Hormonabbau durch die Leber. Bis zu vier Wochen nach der letzten Einnahme kann das die Wirkung der Pille beeinträchtigen.
Johanniskrautextrakt (bei Depressionen) kann, vor allem bei Einnahme über lange Zeit, die Wirkung der Hormone in der Pille vermindern. Ein Zeichen für die verringerte Hormonwirkung können Zwischenblutungen sein.
Während und bis zu vier Wochen nach Absetzten von Aprepitant (bei Übelkeit und Erbrechen nach Operationen oder Chemotherapie) wird die Wirksamkeit der Pille vermindert. Daher müssen Sie während dieser Zeit und sicherheitshalber weitere zwei Monate auf eine nichthormonelle Verhütungsmethode ausweichen, um sich sicher vor einer Schwangerschaft zu schützen.
Auch Medikamente bei HIV-Infektion (z. B. Nelfinavir, Ritonavir) können die Sicherheit hormoneller Empfängnisverhütungsmittel beeinträchtigen. Für HIV-positive Frauen empfehlen sich daher eher nichthormonelle Maßnahmen. Bei der Wahl der Methode sollte die Frau bedenken, dass nur Kondome davor schützen können, die HIV-Infektion beim Sex an den Partner weiterzugeben.
Nebenwirkungen
Das Mittel kann Ihre Leberwerte beeinflussen, was Zeichen einer beginnenden Leberschädigung sein kann. Sie selbst bemerken in der Regel davon nichts, sondern es fällt nur bei Laborkontrollen durch den Arzt auf. Ob und welche Konsequenzen dies für Ihre Therapie hat, hängt sehr vom individuellen Fall ab. Bei einem lebensnotwendigen Medikament ohne Alternative wird man es oft tolerieren und die Leberwerte häufiger kontrollieren, in den meisten anderen Fällen wird Ihr Arzt das Medikament absetzen oder wechseln.
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Die schweren unerwünschten Wirkungen, die unter Sofort zum Arzt aufgeführt werden, sind überwiegend bei Pillen aufgefallen, die Ethinylestradiol als Östrogenkomponente enthalten. Es ist nicht bekannt, inwieweit sie auch für Estradiol gelten. Allerdings können vergleichbare Probleme nicht ausgeschlossen werden.
Keine Maßnahmen erforderlich
Beschwerden in den Wechseljahren
Es können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen auftreten, sowie Schwindel, Nervosität und Wadenkrämpfe.
Die Lust auf Sex kann sich verändern. Die Brust kann spannen und/oder schmerzen. Es kann Ausfluss auftreten.
Diese unerwünschten Wirkungen verschwinden in der Regel mit der Zeit.
Das Brustgewebe verdichtet sich, wenn Gestagene eingenommen werden. Wenn ein Arzt eine radiologische Untersuchung macht (Mammographie), sollten Sie ihn über die Einnahme dieses Mittels informieren.
Muss beobachtet werden
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Im ersten Einnahmemonat klagt bis zu jede zehnte Frau über Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung in den Geweben und Brustspannen. Diese Beschwerden beruhen auf dem Östrogenanteil der Mittel.
Der Gestagenanteil wird für gesteigerten Appetit, Müdigkeit, geringe Lust auf Sex, Akne und Hautveränderungen verantwortlich gemacht.
Wenn eine dieser unerwünschten Wirkungen Sie länger als drei Monate sehr belastet, sollten Sie mit dem Arzt besprechen, ob Sie nicht zu einem Präparat mit niedrigerem Hormongehalt wechseln können. Hinsichtlich der Gewichtszunahme gelten zwei bis drei Kilogramm als normal.
Zwischenblutungen, die in den ersten zehn Tagen auftreten, deuten darauf hin, dass der Östrogenanteil der Pille zu niedrig ist; in der zweiten Einnahmehälfte lassen sie einen zu geringen Gestagenanteil vermuten. Nach längerer Einnahme hören die Blutungen meist von selbst auf. Halten sie jedoch länger als drei Zyklen an, müssen Sie mit dem Arzt sprechen.
Durch die Einnahme von Qlaira können bei bis zu 15 von 100 Frauen die Regelblutung aber auch ganz ausbleiben, ohne dass die Frauen schwanger sind. Es kann sogar sein, dass die Blutungen erst dann wieder einsetzen, wenn die Frauen diese Pillensorte nicht mehr einnehmen.
Der Zuckerstoffwechsel kann sich verschlechtern. Sie können darauf durch starken Durst und häufigeres nächtliches Wasserlassen aufmerksam werden. Um festzustellen, ob sich ein Diabetes entwickelt hat, sollten Sie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren lassen. Frauen mit Diabetes können durch den veränderten Zuckerstoffwechsel unerwartet in eine akute Überzuckerung hineingeraten. Sie sollten dann mit Ihrem Arzt über die Diabetesbehandlung sprechen.
Nach jahrelanger Einnahme der Pille können sich Gallenwegserkrankungen einstellen. Bei immer wiederkehrenden oder plötzlich auftretenden starken Schmerzen im rechten und mittleren Oberbauch sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Beschwerden in den Wechseljahren und Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Durch die Mittel können der Blutdruck und dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse wie Herzinfarkt und Schlaganfall ansteigen. Haben Sie bereits erhöhten Blutdruck, sollten Sie ihn regelmäßig kontrollieren. Liegen die Werte dauerhaft über 140/90 mmHg, sollten Sie das Mittel nicht mehr einnehmen und mit einem Arzt über eine Alternative beraten.
Durch Wassereinlagerungen im Gewebe können sich Herz- und Nierenerkrankungen, Epilepsien, Asthma und Migräne verschlimmern. Wenn Sie an einer dieser Erkrankungen leiden und sich Ihre Beschwerden mit der Einnahme dieses Hormonpräparates verschlimmern, sollten Sie dies bald dem Arzt berichten.
Wenn die Haut sich verstärkt rötet und juckt, reagieren Sie möglicherweise allergisch auf das Mittel. Bei solchen Hauterscheinungen sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um zu klären, ob es sich tatsächlich um eine allergische Hautreaktion handelt.
Die Einnahme der Mittel kann bei manchen Frauen zu Stimmungsschwankungen führen, Depressionen können sich verschlimmern. Wenn Sie bei sich oder nahestehende Personen bei Ihnen entsprechende Anzeichen bemerken, sollten Sie ärztliche Hilfe suchen.
Beschwerden in den Wechseljahren
Wenn wiederholt unregelmäßig Zwischenblutungen auftreten, muss ein Arzt abklären, ob sich dahinter ein Gebärmutterschleimhautkrebs verbirgt. Dieses Risiko ist bei Frauen um das 4- bis 14-Fache erhöht, wenn sie die Östrogenbehandlung nicht mit der Einnahme von Gestagenen kombinieren.
Das Risiko, dass sich in der Galle Steine bilden oder sich Entzündungen entwickeln, ist bei einer Hormonbehandlung erhöht - vor allem, wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal eine Gallenerkrankung hatten. Von 10 000 Frauen, die ein Jahr lang Östrogen und Gestagen kombiniert anwenden, bekommen 55 durch die Behandlung eine Gallenblasenerkrankung. Diese kann sich durch Bauchschmerzen und -krämpfe bemerkbar machen. Bei derartigen Beschwerden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Darüber, wie sich die Anwendung von Östrogenpräparaten in den Wechseljahren auf das Brustkrebsrisiko auswirkt, liegen Zahlen aus den USA vor. Dort werden aber teilweise anders zusammengesetzte Präparate eingesetzt als in Deutschland. Für Frauen in Deutschland gibt es zu dieser Frage noch keine verlässlichen Zahlen. In einer im Jahr 2002 vorzeitig abgebrochenen großen amerikanischen Studie, in der Frauen mit Gebärmutter nach den Wechseljahren mit einer Kombination aus Östrogen und Gestagen behandelt wurden, war das Brustkrebsrisiko erhöht. Nähere Angaben zum Brustkrebsrisiko für Frauen, die Östrogen kombiniert mit einem Gestagen einnehmen müssen, finden Sie unter Behandlung mit Medikamenten.
Dem erhöhten Brustkrebsrisiko versucht man zu begegnen, indem man den Frauen rät, ihre Brust regelmäßig selbst abzutasten, sich zweimal jährlich untersuchen und – insbesondere im Alter zwischen 50 und 69 Jahren – alle zwei Jahre eine Mammografie machen zu lassen. Die Gefahr, einen Tumor erst recht spät zu entdecken, bleibt dennoch groß, weil das Brustgewebe durch die Östrogeneinnahme "dicht" bleibt wie vor den Wechseljahren. Kleine Knoten sind dann schlecht zu tasten und Krebsherde sind in der Röntgenaufnahme einer solchen Brust schwieriger zu finden. In dieser Situation kann eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung das Risiko verringern, einen Krebsherd im dichten Brustgewebe zu übersehen.
Der Verdacht, dass die Östrogenanwendung in den Wechseljahren – egal, ob mit oder ohne Gestagenzusatz – das Risiko für Eierstockkrebs erhöht, bestand schon länger. Nun hat eine Untersuchung, die 2009 veröffentlicht wurde, dieses bestätigt. Durch Symptome wird man auf Eierstockkrebs erst sehr spät aufmerksam. Deshalb sollten Frauen, die Wechseljahreshormone einnehmen, während der Behandlung und in den ersten Jahren danach gezielt auf Veränderungen an den Eierstöcken untersucht werden, z. B. mit einer Ultraschalluntersuchung durch die Scheide.
Sie können an Gewicht zulegen, weil Ihr Gewebe Wasser einlagert. Bemerken Sie jedoch Wasser in den Beinen, das innerhalb von sechs Wochen nicht zurückgeht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Wahrscheinlich ist die Östrogendosis zu hoch.
Sofort zum Arzt
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen der Pille gehören Thrombose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Brustkrebs und Gewebewucherungen in der Leber. Vieles davon spielt für junge Frauen kaum eine Rolle. Ab 30 Jahre nehmen diese Probleme aber an Bedeutung zu; auch die Dauer der Einnahme spielt eine Rolle. So rufen z. B. Veränderungen bei den Blutfetten erst dann Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervor, wenn sie längere Zeit bestehen.
Die Pille erhöht das Risiko für Thrombosen. Sie treten vor allem im ersten Anwendungsjahr auf. Hierbei bildet sich in den Venen ein Blutpfropf (Thrombus). Das Gerinnsel verstopft entweder den Blutweg oder es wird mit dem Blutstrom aus der Vene zum Herzen und von dort zur Lunge fortgetragen, bis es in einem Lungengefäß stecken bleibt und zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führt.
Sehr selten kann sich eine Thrombose im Gehirn entwickeln. Diese kann sich durch plötzliche ungewöhnlich starke Kopfschmerzen, Krampfanfälle und Bewusstseinsstörungen bemerkbar machen.
Auch ein Herzinfarkt kann auftreten. Das Risiko dafür ist besonders bei Raucherinnen erhöht.
Das Schlaganfallrisiko erhöht sich durch die Pilleneinnahme bei Frauen unter 30 Jahren kaum. Anders ist es bei Frauen, die älter sind als 35 Jahre, rauchen, unter Migräne leiden oder hohen Blutdruck haben und schon lange die Pille einnehmen. Laut einer WHO-Studie von 1996 dürften in Europa etwa 13 von 100 Schlaganfallereignissen bei Frauen zwischen 20 und 44 Jahren auf die Pille zurückzuführen sein.
Eine Auswertung von 54 Studien ergab, dass während der Einnahme der Pille ein etwas erhöhtes Risiko für Brustkrebs besteht. Es verringert sich im Laufe der Zeit kontinuierlich und gleicht sich zehn Jahre nach dem Ende der Pilleneinnahme dem von Frauen an, die keine Pille eingenommen haben. Die Risikoerhöhung besteht vor allem bei Frauen, die mit der Pilleneinnahme begannen, bevor sie 20 Jahre alt waren. Demgegenüber schützt die langjährige Einnahme der Pille, vor allem solcher mit hohem Gestagenanteil, vor gutartigen Brusterkrankungen sowie vor Eierstock- und Gebärmutterschleimhautkrebs.
Eine 2014 in der Fachzeitschrift "British Medical Journal" erschienene Untersuchung, die die Auswirkungen der Pille auf verschiedene Gewebe und die Lebenserwartung untersuchte, bestätigt dies. Danach senkt die Pille die Sterblichkeit durch Eierstockkrebs – erhöht aber die durch Brustkrebs. Beruhigend: Laut der Untersuchung, die einen Zeitraum von 36 Jahren umfasst, hat die Pille insgesamt aber keinen Einfluss auf die Sterblichkeit.
Bei 3 bis 4 von 100 000 Frauen, die mit der Pille verhüten, treten gutartige Gewebewucherungen in der Leber auf, noch seltener sind bösartige Veränderungen. Vereinzelt hat sich daraus eine lebensbedrohliche Blutung in die Bauchhöhle entwickelt.
Bemerken Sie eine der folgenden Beschwerden, sollten Sie die Pille sofort absetzen und sich mit einem Arzt in Verbindung setzen:
- Sie bekommen migräneartige Kopfschmerzen – zum ersten Mal oder ungewohnt stark.
- Sie sehen Doppelbilder, es flimmert vor den Augen, starker Schwindel setzt ein oder Sie können plötzlich nicht mehr hören.
- Sie spüren stechende Schmerzen im Brustkorb, verbunden mit plötzlichem Husten und Atemnot.
- Es treten sehr starke Schmerzen im Brustraum auf, die gelegentlich in die linke Schulter ausstrahlen oder wie starkes Sodbrennen erscheinen.
- Es treten Lähmungen auf.
- Schmerzen in der Leistenbeuge und Kniekehle, zusammen mit einem Schwere- und Stauungsgefühl in den Beinen.
- Sie haben extrem starke Schmerzen im Oberbauch.
Beschwerden in den Wechseljahren
Migräneartige Kopfschmerzen, die zum ersten Mal auftreten oder ungewöhnlich stark sind, Sehstörungen oder Flimmern vor den Augen und Hörschwäche, Schmerzen im Brustkorb zusammen mit Atemnot, Schmerzen in der Leistenbeuge oder Kniekehle, zusammen mit einem Schwere- oder Stauungsgefühl in den Beinen deuten auf eine Thrombose im Bein oder eine Lungenembolie hin. Bei den ersten Warnzeichen sollten Sie sofort zum Arzt gehen.
Besonders im ersten Einnahmejahr ist das Risiko für Thrombosen in den Beinvenen und Lungenembolien doppelt so hoch wie bei Frauen, die keine Hormone einnehmen. Nähere Angaben zum Thromboserisiko für Frauen, die Östrogen kombiniert mit einem Gestagen einnehmen müssen, finden Sie unter Behandlung mit Medikamenten.
Durch Gestagene kann sich die Stoffwechselkrankheit Porphyrie entwickeln. Darauf können Sie aufmerksam werden, wenn Urinflecken in der Unterwäsche auffallend dunkel gefärbt sind oder wenn Ihr Urin dunkler aussieht als früher und Sie Bauchbeschwerden haben. Suchen Sie dann umgehend einen Arzt auf.
Besondere Hinweise
Zur Empfängnisverhütung
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Beachten Sie die Wechselwirkungen bei diesem Mittel, da einige Medikamente, die Verhütungssicherheit der Pille beeinträchtigen können.
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Empfängnisverhütung und Prämenstruelles Syndrom, Zyklusstörungen und -beschwerden
Diese Pillensorte sollten Mädchen und Frauen unter 18 Jahren nicht einnehmen, da zu ihrer Anwendung noch keine ausreichenden Erkenntnisse vorliegen. Vor allem ist noch unklar, ob das relativ schwach wirkende Östrogen Estradiol im Körper die gleichen Östrogenwirkungen entfalten kann wie das stärkere Ethinylestradiol. Besonderes Augenmerk richtet sich dabei auf den Aufbau von Knochensubstanz, für den Östrogen unerlässlich ist.
Bei älteren Menschen
Beschwerden in den Wechseljahren
Wie sich das Mittel auf die Gesundheit bei Frauen über 65 Jahren auswirkt ist nicht gut untersucht. Sie sollten das Mittel in diesem Alter nicht einnehmen. Ohnehin gilt aufgrund der damit verbundenen Risiken für Herz und Kreislauf, dass nach den Wechseljahren eine Hormontherapie nur ein bis zwei Jahre zum Einsatz kommen soll.
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