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Filmbildner: Carmellose + Erythritol + Glycerol + Levocarnitin (Augentropfen)

Wirkungsweise

Dieses Mittel soll als künstliche Tränen die Beschwerden bei trockenen Augen lindern. Als Filmbildner dient hierbei Carmellose. Testergebnis Künstliche Tränen

Zusätzlich sind noch Inhaltsstoffe enthalten, die die normale Salzkonzentration der Tränenflüssigkeit wiederherstellen sollen. Dahinter steht der Gedanke, dass sich der Salzanteil in der Tränenflüssigkeit durch den gestörten Aufbau des Tränenfilms etwas erhöht hat. Das wird allerdings schon allein durch die Anwendung des Filmbildners behoben; der Tränenfilm normalisiert sich wieder. Es ist nicht ausreichend belegt, dass die Zusatzstoffe darüber hinaus etwas zur therapeutischen Wirksamkeit bei trockenen Augen beitragen können. Daher gilt dieses Kombinationsmittel als "mit Einschränkung geeignet".

Die Tropfen enthalten zudem Konservierungsmittel.

Prinzipiell gilt für künstliche Tränen, je zäher die Flüssigkeit ist, desto länger haftet sie an der Augenoberfläche und desto seltener muss sie angewendet werden. Dieser Vorteil ist mit dem Nachteil verbunden, dass man nach dem Eintropfen eventuell eine Zeit lang verschwommen sieht.

Welches Produkt sich für Sie am besten eignet, müssen Sie durch Ausprobieren herausfinden. Kontaktlinsenträger können mit einem dünnflüssigen Augenmittel die Linsen beim Einsetzen und auch während des Tragens befeuchten. Dickflüssigere Mittel eignen sich hierfür nicht.

Dieses Tränenersatzmittel ist als Medizinprodukt im Handel, nicht als zugelassenes Arzneimittel.

Anwendung

Künstliche Tränenflüssigkeit wenden Sie immer dann an, wenn es Ihnen notwendig erscheint.

Hinweise zur Anwendung, zur Verkehrstüchtigkeit sowie beim Tragen von Kontaktlinsen lesen Sie unter Augenmittel anwenden.

Tränenersatzmittel sollten Sie nicht im Kühlschrank aufbewahren, da sie dort so zäh werden können, dass sie sich nicht mehr tropfen lassen.

Wechselwirkungen

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Wenn Sie noch andere Augenmittel anwenden, sollten Sie diese zuerst nehmen und das Tränenersatzmittel etwa 15 Minuten später eintropfen.

Nebenwirkungen

Dieses Augenmittel kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen, die sich durch Brennen, Jucken, Rötung und Fremdkörpergefühl bemerkbar machen. Üblicherweise sind diese Erscheinungen milde. Bei unkonservierten Mitteln treten sie nur etwa halb so oft auf wie bei solchen mit Konservierungsmitteln. Bei einer Augenreizung sollten Sie das Mittel nicht mehr anwenden. Lassen die Symptome nicht binnen Kurzem merklich nach, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen.

Besondere Hinweise

Für Schwangerschaft und Stillzeit

Eine Anwendung dieses Tränenersatzmittels ist ohne Bedenken während Schwangerschaft und Stillzeit möglich.

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Anwendungsgebiete dieses Wirkstoffs