Wirkungsweise
Symbioflor 1: Das Mittel besteht aus einer Zubereitung von Bakterien der Spezies Enterococcus faecalis, die zu den Streptokokken gehören. Diese Bakterien reizen das Immunsystem unspezifisch dazu, vermehrt Abwehrzellen zu bilden, mit denen sich der Organismus dann besser gegen Krankheitserreger aller Art wehren kann. Symbioflor 1 wird vor allem bei ständig wiederkehrenden Atemwegsinfekten eingesetzt. Für dieses Mittel liegen aber nur sehr wenige Studien vor. Sie reichen nicht aus, um den therapeutischen Stellenwert in diesem Einsatzgebiet abschließend zu bestimmen. Das Mittel ist deshalb mit Einschränkung geeignet.
Anwendung
Eine angebrochene Flasche müssen Sie im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von drei Wochen verwenden, weil sich sonst die Bakterien in der Flüssigkeit zu stark vermehren. Das Präparat riecht etwas unangenehm und kann trüb werden, was aber nicht bedeutet, dass es verdorben ist.
Achtung
Durch Bakterienzubereitungen können bisher unterdrückte Immunreaktionen provoziert werden, sodass sich entzündliche Prozesse verschlimmern oder eine bisher ruhende Autoimmunerkrankung, bei der das Abwehrsystem körpereigene Zellen und Gewebe angreift, aktiviert wird. Schwere chronische Krankheiten, denen solche Autoimmunprozesse zugrunde liegen, könnten dann ausbrechen.
Nebenwirkungen
Keine Maßnahmen erforderlich
Vereinzelt können Magen- oder Kopfschmerzen sowie Mundtrockenheit auftreten.
Besondere Hinweise
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Bevor Sie das Mittel in Schwangerschaft und Stillzeit einnehmen, sollte der Arzt Nutzen und Risiken der Anwendung sorgfältig abwägen.
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