Wirkungsweise
Amorolfin wirkt gegen alle Pilzarten gleichermaßen gut, die therapeutische Wirksamkeit ist für das Anfangsstadium der Erkrankung ausreichend belegt. Der Lack wird bei Nagelpilzen eingesetzt, die Creme bei Pilzinfektionen der Haut, z. B. bei Fußpilz. Für die Anwendung bei diesen Pilzerkrankungen ist Amorolfin geeignet.
Anwendung
Sie tragen die Creme einmal täglich auf die betroffenen Stellen auf. Sie sollten sie nicht weniger als zwei, aber auch nicht länger als sechs Wochen anwenden.
Nagelpilz
Den Lack zur Behandlung der Nägel tragen Sie ein- bis zweimal wöchentlich auf. Die Nageloberfläche feilen Sie vorher an, damit der Lack besser eindringt. Feilen zur einmaligen Anwendung liegen der Packung bei. Sie können zum Feilen auch herkömmliches Schleifpapier (120er-Körnung) verwenden. Schleifpapier und Feile müssen Sie ebenso wie den Schleifstaub anschließend wegwerfen, damit Sie die Pilzsporen nicht weitertragen. Wenn Ihnen das Anfeilen selbst nicht gut gelingt (z. B. bei Zehennägeln), sollten Sie eine andere Person darum bitten.
Bevor Sie eine neue Lackschicht auftragen, beseitigen Sie die alte Schicht mit den der Packung beiliegenden Alkoholtupfern oder herkömmlichem Nagellackentferner. Die Therapie setzen Sie so lange fort, bis der Nagel pilzfrei nachwächst. In der Regel beträgt die Dauer der Behandlung sechs Monate, wenn Fingernägel betroffen sind. Bei Fußnägeln ist mit neun bis zwölf Monaten zu rechnen.
Nebenwirkungen
Keine Maßnahmen erforderlich
Die Haut kann sich röten, jucken, brennen.
Nagelpilz
Der Nagellack kann den Nagel verfärben und das Nagelbett reizen.
Muss beobachtet werden
Bilden sich auf der Haut oder am Nagelrand kleine Bläschen, reagieren Sie vermutlich allergisch auf das Mittel. Dann sollten Sie es absetzen. Sind die Hauterscheinungen einige Tage später nicht deutlich abgeklungen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Besondere Hinweise
Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
Nagelpilz
Über die Risiken einer Anwendung des Nagellacks bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen gibt es keine Erkenntnisse. Sicherheitshalber sollten sie nicht mit Amorolfin behandelt werden.
Für Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine Erfahrungen über die Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit vor. Sie sollten Amorolfin deshalb besser nicht anwenden.
Sie sehen nun nur noch Informationen zu: ${filtereditemslist}.