Zu fettes Essen, Stress oder zu viel Kaffee und Alkohol können zu saurem Aufstoßen führen. Fast alle Menschen leiden hin und wieder an Sodbrennen. Hausmittel können helfen, die aufsteigende Magensäure in Schach zu halten. Mitunter sind aber auch Medikamente notwendig.
Säureblocker lindern Beschwerden verlässlich
Zur Behandlung von Sodbrennen sind säurehemmende sowie säureblockierende Mittel in kleiner Packungsgröße und niedriger Dosierung rezeptfrei erhältlich. Säureblocker wie Omeprazol oder Pantoprazol unterdrücken die Säurebildung im Magen wesentlich intensiver als Säurehemmer wie Famotidin oder Ranitidin, aber nicht komplett, auch wenn man es aufgrund des Namens vermutet. Eine derart starke Wirkung ist jedoch nicht immer sinnvoll oder nötig.
Mittel nicht länger als notwendig einnehmen. Zwar verschwindet mit solchen Medikamenten das Sodbrennen verlässlich, aber das kann dazu verleiten, die Mittel länger als empfohlen einzunehmen – einfach, um keine Schmerzen aushalten zu müssen. Möglicherweise bleibt dann eine schwerere Krankheit – etwa ein Magengeschwür oder eine Speiseröhrenentzündung – zu lange unzureichend behandelt.
Mit Antazida beginnen
Auch sollten Sie die säureblockierenden Mittel nicht gleich als erstes anwenden – zumal diese am teuersten und nicht sofort wirksam sind. Besser ist es, Sie suchen das geeignete Mittel Ihren Beschwerden entsprechend aus: Wenn Sodbrennen nur vereinzelt und kurzzeitig auftritt, genügen meist Antazida. Halten die Beschwerden an, können Sie stattdessen auch säurehemmende oder säureblockierende Wirkstoffe für einen kurzen Zeitraum einsetzen.
Nach zwei Wochen zum Arzt
Beachten Sie in jedem Fall die Anwendungsbeschränkungen. Nach spätestens zwei Wochen der Selbstbehandlung sollten Sie in jedem Fall einen Arzt zu Rate ziehen, wenn die Beschwerden noch nicht vergangen sind.