Viele Menschen leiden fortwährend an Schmerzen, obwohl es geeignete Maßnahmen gäbe, ihnen Linderung zu verschaffen. Egal, ob es sich um schwere Rückenschmerzen, eine Krebserkrankung oder Phantomschmerzen nach einer Amputation handelt – für Schmerzpatienten gibt es ausgefeilte Behandlungskonzepte.
Gegen Schmerzen helfen nicht nur Medikamente
Um chronische Schmerzen erfolgreich zu behandeln oder eine Schmerzkrankheit, bei der sich der Schmerz von den Auslösern abgekoppelt hat, ist eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Therapien notwendig. Kombiniert zum Einsatz kommen
- Schmerzmittel (bis hin zu Morphin),
- Arzneimittel, die die Schmerzwahrnehmung beeinflussen, und
- nichtmedikamentöse Maßnahmen, wie Physio- und Psychotherapie, die Betroffenen helfen sollen wieder aktiv am Alltagsleben teilzunehmen.
Fachleute in Anspruch nehmen
Eine solche gezielte Schmerztherapie bieten unter anderem Ärzte an, die eine Zusatzausbildung in "spezieller Schmerztherapie" gemacht haben. Darüber hinaus finden sich Fachleute auch in Kliniken mit einer neurologischen Abteilung, einem Schmerztherapiezentrum oder einer Schmerzambulanz. Dort nehmen sich dann meist Neurologen, Anästhesisten und Psychologen der Schmerzen an.