Venenthrombosen haben verschiedene Ursachen, aber allen gemeinsam ist ein Risiko: Die Lungenembolie. Haben Sie jeden Abend geschwollene Knöchel, sollten Sie daher einen Arzt aufsuchen, um zu besprechen, ob die Beinschwellungen Folge einer Venenerkrankung sind.
Wie kommt es zu einer Embolie?
Eine Lungenembolie entsteht am häufigsten aus Thrombosen in den Becken- und Oberschenkelvenen. Anfänglich ist das Gerinnsel bei einer Thrombose nur sehr locker mit der Venenwand verbunden. Es kann deshalb leicht vorkommen, dass sich der ganze Thrombus oder ein Teil davon ablöst und mit dem Blutstrom weggeschwemmt wird. Aus den Beinen gelangt das Gerinnsel in die untere Hohlvene, von dort in die rechte Herzkammer und danach über die Lungenschlagader in die Lunge, wo es in einer der kleineren oder auch größeren Adern stecken bleiben kann und diese verstopft (Lungenembolie). Blockiert eine solche Embolie eines der wichtigen großen Blutgefäße, kann sie ohne schnelle Behandlung tödlich sein.
Warnzeichen beachten
Verstopft sie eine kleine Ader, macht sie sich gar nicht oder mit folgenden Beschwerden bemerkbar:
- plötzlicher Schmerz in der Brust, der beim Atmen bestehen bleibt
- Husten, der sich zwar immer wieder bessert, aber dann erneut auftritt
- plötzliche Atemnot
- Kreislaufschwäche, Schwindel
- Herzrasen
- Angstgefühl.
Notarzt rufen – 112 Wann immer Sie solche Beschwerden spüren, sollten Sie sofort den Notarzt (Telefon 112) rufen.