
Viele junge Menschen entwickeln in der Pubertät lästige Pickel. Hormone lassen die Talgdrüsen zu viel Fett produzieren – in der Folge entsteht Akne.
Immer noch ranken sich kuriose Mythen und Legenden um die Frage, wodurch eine Akne begünstigt oder ausgelöst wird. Schokolade steht ebenso im Verdacht wie Nüsse, Kartoffelchips, Cola, Currywurst und Gänseschmalz.
Es ist aber nicht erwiesen, dass der Verzicht auf diese Lebensmittel den Hautzustand verbessert. Aber wenn Sie viel Milch trinken oder Milchprodukte essen, kann dies eventuell Akne fördern. Dasselbe gilt für Lebensmittel mit schnell verfügbaren Kohlenhydraten. Allerdings ist ein Zusammenhang zwischen einer bestimmten Ernährungsform und dem Entstehen oder Abklingen von Akne noch nicht sicher erwiesen.
Haut immer vorsichtig reinigen. Akne ist auch kein Zeichen von mangelnder Hygiene. Im Gegenteil: Aggressive Seifen oder hochprozentige alkoholhaltige Lösungen reizen die Haut und trocknen sie extrem aus. Dadurch wird die Haut erst recht empfindlich.
Leidenszeit Pubertät
Ob Junge oder Mädchen – in der Pubertät beginnt der Körper vermehrt Androgene, männliche Sexualhormone, zu produzieren. Und damit beginnt für viele die Zeit der Pickel, denn diese Hormone führen dazu, dass die Talgdrüsen zu viel Fett produzieren und damit die Aknebildung fördern. Dass Hormone eine Rolle spielen, merken Mädchen und Frauen auch daran, dass in der zweiten Zyklushälfte die Haut beginnt zu „blühen“. Wenn die Pubertät vorbei ist und sich der individuelle Hormonhaushalt eingestellt hat – mit etwa Anfang 20 –, bessert sich meist auch das Hautbild deutlich.