Grüner Tee und Matcha im Test

Grüntee: Eine kleine Sorten­kunde

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Sencha, Bancha, Gunpowder, Matcha – auf etlichen Grün­tees im Test steht eine Sortenbezeichnung. Hier erklären wir die Unterschiede zwischen den gängigsten Sorten.

Grüner Tee und Matcha im Test Alle Testergebnisse für Grüner Tee und Matcha 04/2022

Sencha

Am meisten getrunkene und produzierte Sorte Japans. Kommt auch aus China. Die Blätter werden nach dem Welken in der Regel gedämpft und dann gerollt und getrocknet. Sie sehen etwas aus wie Gras. Sencha wird aus der ersten, oft auch zweiten Pflü­ckung der Teesträucher gewonnen. Die erste Ernte gilt als besonders fein und wird als First Flush vermarktet.

Grüner Tee und Matcha im Test - Nur zwei Tees sind gut

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Bancha

Er wird auf den selben Feldern wie Sencha geerntet, allerdings besteht er aus Blättern der letzten Ernte einer Vegetations­periode sowie über­schüssigen Blättern des Senchas. Bancha gilt als Alltagstee, der tendenziell herber schmeckt als Sencha.

Grüner Tee und Matcha im Test - Nur zwei Tees sind gut

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Gunpowder

Bekann­tester grüner Tee aus China. Sein Name bedeutet über­setzt Schieß­pulver. Der Tee besteht aus zu Kügelchen gerollten Teeblättern. Bei der Herstellung wird er kurz geröstet, dann gerollt und getrocknet.

Grüner Tee und Matcha im Test - Nur zwei Tees sind gut

© Stiftung Warentest / Ralph Kaiser

Matcha

Gemahlener Tee – das bedeutet Matcha in der Über­setzung aus dem Japa­nischen. Er ist auch als Schattentee bekannt , weil die Teepflanzen etwa zwei bis drei Wochen vor der Ernte abge­deckt werden. Die Teepflanze bildet dadurch besonders viel Chlorophyll, wodurch das Matcha-Pulver seine kräftig grüne Farbe erhält.

Grüner Tee und Matcha im Test - Nur zwei Tees sind gut

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Grüner Tee und Matcha im Test Alle Testergebnisse für Grüner Tee und Matcha 04/2022

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Taron90 am 10.08.2023 um 23:07 Uhr
Beurteilung der analysierten Parameter

Ich würde mir wünschen, dass die analysierten Inhalts- bzw. Schadstoffe zusätzlich in ppm und deren üblicher Grenzwert angegeben werden, um mir eine bessere eigene Meinung zu bilden. Ein Vergleich nur aufgrund "+, - , o" ist mir zu wenig. Ggf. mit weiterem Verweis, wie diese Grenzwerte festgelegt wurden.

Profilbild Stiftung_Warentest am 19.07.2023 um 15:24 Uhr
Aufbrühzeit

@lehfrau: Vielen Dank für Ihre Anmerkung, die wir gerne an unsere zuständige Fachabteilung zur Kenntnisnahme weiterleiten. Und an dieser Stelle gerne noch ein Hinweis: Im Rahmen unserer FAQ erklären wir, was Tee gesund macht und was über Schadstoffe bekannt ist. Dazu gibt‘s Tipps, wie Sie grünen, schwarzen, Kräuter- und Früchtetee richtig genießen:
www.test.de/FAQ-Tee-So-gelingt-die-Teestunde-4915972-0/

lehfrau am 17.07.2023 um 16:08 Uhr
Aufbrühzeit

Wertvoll wäre noch gewesen dass Ergebnis nach zwei Minuten Brühzeit zu wissen, länger ist eigentlich unüblich

MMA1978 am 01.02.2023 um 20:46 Uhr
Verbesserungsvorschlag & Frage zur Testmethodik

Bitte bei zukünftigen Tee-Tests, aber auch bei anderen Lebensmitteln welche gesundheitsfördernde Stoffe enthalten - z.B. schwarze Schokolade - auch diese positiven Inhaltsstoffe bewerten oder zumindest diese analysieren und in der Tabelle angeben (so wie z.B. Polyphenole beim Olivenöl Test).
Grössere Teeproduzenten kaufen ihre Rohstoffe von verschiedenen Teebauern-/Lieferanten. Hier könnten die Böden je nach Bauer unterschiedlich, z.B. mit Aluminium belastet sein. Oder auch wenn es nur ein Lieferant mit einem grossen Anbaugebiet ist, kann der Tee je nach Lage verschieden belastet sein. Daher wäre eine Stichprobe wenig aussagekräftig. Wie hat Stiftung Warentest dies beim Tee berücksichtigt? Wurde darauf geachtet, z.B. pro Tee 20 verschiedene Chargen einzukaufen, beispielsweise über verschiedene Läden und zu verschiedenen Zeiten (pro Woche ergäbe dies 8 Chargen für den angegeben Einkaufszeitraum)?

Profilbild Stiftung_Warentest am 23.12.2022 um 10:06 Uhr
Ist das wirklich nötig?

@Kyojuro: Wir bedauern, dass Sie enttäuscht sind. Allerdings finden Sie bei uns auch viele kostenfreie Informationen. So haben Verbraucher:innen beispielsweise kostenfreien Zugriff auf unsere Tests zum Thema FFP2-Masken. Zum größten Teil finanziert sich die Stiftung Warentest durch den Verkauf ihrer Publikationen und wir testen objektiv, unabhängig und unbestechlich. Im Gegensatz zu anderen Zeitschriften sind alle Veröffentlichungen frei von Werbung. Deshalb bekommen wir eine jährliche Ausgleichszahlung vom Staat, die sich im Jahr 2021 auf 3 % bezifferte. Ausführliche Informationen zur Finanzierung der Stiftung Warentest erfahren Sie hier: https://www.test.de/unternehmen/stiftung-5017075-5843365/