
Hier erklären wir, was Sie als Arbeitnehmer tun müssen, wenn Sie kurzfristig oder auf Dauer einen Angehörigen pflegen müssen. Alle notwendigen Formulare und Anträge für die Auszeiten finden Sie auf der Internetseite Wege zur Pflege.
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- Eine Pflegetagegeldversicherung hilft bei den Pflegekosten. Versicherte sollten aber steigende Beiträge bewältigen können. Stiftung Warentest hat die Tarife Anfang...
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- Statt ins Heim können Pflegebedürftige in eine ambulant betreute WG ziehen. Wir schildern Vor- und Nachteile der Pflege-Wohngemeinschaft und wie sie organisiert ist.
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- Die Pflegeversicherungen zahlen Rentenbeiträge für ehrenamtlich Pflegende. Die Stiftung Warentest zeigt, wann und wie sich das auf die gesetzliche Rente auswirkt.
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@mhen000: Einen Schutz wie bei der Einlagensicherung bei Banken für Sichteinlagen gibt es für private Zusatzversicherungen nicht.
Ich habe mir im Dezember 2022 ein Angebot der UKV für eine PflegePRIVAT Premium Plus-Tagesgeldversicherung machen lassen und habe festgestellt, dass die Preise seit diesem Test zu Beginn des Jahres 2021 stark angestiegen sind. Dies wird ja bereits in anderen Kommentaren in anschaulichen Zahlen festgestellt (obwohl man annehmen sollte, dass die Altersrückstellungen der Versicherungsnehmer solche Beitragssprünge weitgehend verhindern). Wenn ich mir zusätzlich überlege, dass ich bei Abschluss einer solchen Versicherung mein Wohl und Wehe über Jahrzehnte in die Hände eines Versicherers lege, der dann, wenn ich die Leistung benötige, vielleicht schon gar nicht mehr am Markt bin, dann wird mir Angst und bange.
Daher die Frage an test: was würde passieren, falls in 20 Jahren eine Versicherung insolvent ginge? Gibt es für die Versicherungsnehmer einer Pflegezusatzversicherung einen Einlagenschutz ähnlich einer Bank, oder stünden diese Menschen dann im Alter ohne jeden Zusatzschutz da?
Auch ich kam diese Woche in den Genuss einer Erhöhung von der DFV von +20% ab 2023 für meine Pflegeversicherung (bei gleichbleibender Leistung). 2021 waren es +18% und 2020 durch die Pflegegrad-Umstellung +45%. Bisher konnte ich das dadurch kompensieren, dass ich wie von Test empfohlen die Leistungen reduziert habe.
In der aktuellen Situation, wo vmtl. immer weniger Menschen sich das noch leisten können und ggf. kündigen, frage ich mich, ob die Kostenerhöhungen zum gewissen Teil auch einfach nur daher kommen, dass die Anzahl der Versicherten immer weiter schrumpft und immer weniger die anfallenden Kosten schultern müssen.
Macht es unter dieser Annahme überhaupt noch sinn die Leistungen immer weiter zu reduzieren und den Vertrag zu behalten?
Ich habe die Vermutung, dass die Beiträge dadurch zukünftig zusätzlich stark steigen werden und man über die Zeit (bin jetzt 49) die Leistungen so weit reduzieren muss, dass es sich fast kaum noch lohnt, was man dann am Schluss rausbekommen kann.
@Harald.Klemm: Vielen Dank für Ihre Information. Es ist leider so, dass niemand weiß, was der Schutz einer privaten Pflegetagegeldversicherung in Zukunft kosten wird. Neben einem aktuell niedrigen Rechnungszins gibt es viele weitere Faktoren, die einen Einfluss auf den Beitrag haben. Höhere Löhne für Pflegekräfte und andere Kostensteigerungen sind nur ein weiterer Aspekt.
Heute kam ein kleines Weihnachtsgeschenkpaket von der privaten Pflegeversicherung (HUK) an. Beitragserhöhung ab 01.01.2023 von 158 EUR auf 220 EUR = +40% zusammen für mich und Gattin .... schon erstaunlich, dass steigende Leistungen (+6,8%) und niedrigerer Rechnungszins solche Auswüchse ermöglichen. Wie das langfristig weitergehen soll??