Angebot: Die Zurich Gruppe bietet seit kurzem eine Risikolebensversicherung an, die anders als üblich nicht erst nach dem Tod des Versicherten zahlt, die „Risikopremium“. Der Versicherte bekommt die Todesfallsumme bereits, wenn er so schwer erkrankt, dass er nach ärztlicher Prognose noch maximal ein Jahr zu leben hat.
Vorteil: Der Patient kann sich Behandlungen leisten, die keine Kasse bezahlt, oder sich eine Reise gönnen. Er kann auch über die Verteilung des Geldes an Angehörige bestimmen.
Nachteil: Ist die schwere Krankheit selbst verschuldet, weil der Versicherte zum Beispiel betrunken einen Autounfall verursacht hat, erhält er nichts. Der erweiterte Schutz ist teuer: 150 000 Euro Versicherungssumme für einen 40-Jährigen mit geringem Risiko kosten bei der Zurich mit einer Laufzeit von zehn Jahren knapp 550 Euro im Jahr. Günstige Anbieter verlangen für einfachen Schutz ab 300 Euro.
Fazit: Eine Risikolebensversicherung sollten vor allem Eltern abschließen. Es muss aber nicht die Risikopremium sein.
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