Vor einem exzessiven Verzehr von Kaugummis mit dem Zuckeraustauschstoff Sorbit warnen Mediziner der Berliner Charité. Sie berichten von Patienten, die monatelang täglich bis zu 20 sorbithaltige Kaugummis kauten und deshalb unter schlimmem Durchfall und Mangelernährung litten.
Sorbit und andere Zuckeraustauschstoffe werden aus Mais- und Weizenstärke hergestellt. Weil sie die Zähne nicht so angreifen wie Haushaltszucker sind sie weit verbreitet in Zahnpasta, vor allem in „zuckerfreien“ Süßigkeiten. Kalorien lassen sich allerdings mit Zuckeraustauschstoffen kaum sparen. Sie liefern nur etwa ein Drittel weniger Energie als Zucker und süßen schwächer. Ihr großes Plus: Der Körper braucht für die Verwertung kein Insulin. Deshalb stecken in vielen Diabetikerlebensmitteln Zuckeraustauschstoffe. Die Kehrseite: Sie können je nach Empfindlichkeit zu Durchfällen, Bauchschmerzen und Blähungen führen. Tipp Verzehren Sie Lebensmittel mit Zuckeraustauschstoffen moderat. Produkte, die mehr als 10 Prozent davon enthalten, müssen den Warnhinweis tragen: „Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken.“
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