
14 Stück Würfelzucker veranschaulichen die 43 Gramm Zucker in 0,5 Liter Orangenlimo.* © Stiftung Warentest
„Wasser, Zucker“ – so beginnt das Zutatenverzeichnis der meisten 15 gezuckerten Softdrinks unseres Einkaufs. Beide Zutaten stellen somit den größten Anteil im Getränk, die Mengen an zu gesetztem Zucker sind oft enorm.
Bis zu 17 Würfel in Cola
Orangenlimos enthalten oft viel Zucker. In Orangina Original sind es 15 Würfel pro 0,5 Liter, in Fritz-Limo 14. Fast so viel steckt in einem halben Liter klassischen Eistees von Nestea und Lipton. Die gleiche Menge von Coca-Cola Classic oder Pepsi bringt es gar auf etwa 17 Würfel.
Tipp: Wer Softdrinks liebt, kann oft mit süßstoffgesüßten Varianten Zucker einsparen. Ein besserer Durstlöscher ist aber Mineral- oder Trinkwasser. Aromatisieren Sie es selbst mit etwas Tee, Saft, Fruchtscheiben oder Kräutern.
*Die Zuckerwürfel stellen nur zugesetzten Zucker dar, nicht den Fruchtzucker aus Früchten und Saft.
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@Johanna023: Wir geben Ihnen ohne Zweifel Recht: In vielen Fertigprodukten ist viel zu viel Zucker drin. Die Frage aus welchen Gründen in der Lebensmittelindustrie soviel Zucker eingesetzt wird, kann letztendlich nur von den Herstellern selbst beantworten werden. Oft wird argumentiert: Der Kunde wäre an den Geschmack gewöhnt und würde bei weniger Süße zu einem Konkurrenzprodukt greifen.(bp)
Ich persönlich achte selber darauf, Zucker so gut es geht zu vermeiden/verringern. Aber trotzdem frage ich mich immer wieder, warum die Industrie Lebensmittel so mit Zucker voll pumpt. Ich meine bei Süßwaren kann man es ja noch verstehen, aber bei so manchen anderen Produkten ist es mir unverständlich. Ich habe bisher nur gelesen, dass Zucker ein Geschmacksverstärker ist, jedoch kann das ja nicht der einzige Grund sein, oder? Was sind denn die wirtschaftlichen Gründe der Industrie für diesen Zuckerzusatz in Lebensmitteln?
@premiumbernd:Bei unseren Tests überprüfen wir selbstverständlich den Zuckergehalt in Lebensmitteln, beispielsweise in unserem aktuellen Test zum Thema Tomatenketchup.
Im Einzelhandel fällt die Überprüfung der Kennzeichnung von Lebensmitteln in die Zuständigkeit der regionalen Lebensmittelaufsicht.(cr)
Während meiner Kindheit (das ist ca 35 Jahre her) hat man uns damit geschockt, wieviel Wüfrelzucker in einem Liter Cola steckt... Wenn ich mir aber heute die Zuckergehalte von stark verarbeiteten Lebensmitteln anschaue, Ketchup, Ceralien, ... da gehört Cola schon fast zu den dietätischen Lebensmitteln....
Aber werden die Angaben der Hersteller überhaupt mal kontrolliert? Das sollte doch zumindest stichpunktartig geschehen. Gibt es signifikante Strafen bei einer Falschetikettierung? Ich traue dem Braten nicht.