Acesulfam-K (E 950): Der Süßstoff ist seit 1990 auf dem deutschen Markt. Er süßt 200-mal stärker als Zucker.
Aspartam (E 951): Der 1981 zugelassene Süßstoff schmeckt rein, verstärkt Fruchtnoten. Er zerfällt bei Hitze. Menschen mit der Stoffwechselkrankheit Phenylketonurie vertragen ihn nicht.
Cyclamat (E 952): Der Süßstoff ist seit 1963 bei uns zugelassen. Er hat die 35-fache Süßkraft von Zucker.
Fruktose (Fruchtzucker): Der Einfachzucker ersetzt oft Haushaltszucker. Fruktose steckt in Früchten, industriell kommt sie aus Stärke. Wer sie nicht verträgt, leidet an Fruktoseintoleranz.
Glukose (Traubenzucker, Dextrose, D-Glukose): Einfachzucker aus Früchten und Honig, industriell aus Stärke.
Haushaltszucker (Saccharose, Kristallzucker): Zweifachzucker aus Zuckerrüben oder -rohr. Er ist oft raffiniert – gereinigt, geblichen, eingedickt. Landläufig heißt er nur „Zucker“.
Honig: Er besteht hauptsächlich aus Glukose und Fruktose, seine geringen Nährstoffmengen leisten keinen nennenswerten Beitrag für die Ernährung.
Isomalt (E 953): Der Austauschstoff aus Zucker süßt fast so wie Zucker.
Laktit (E 966): Der Zuckeraustauschstoff aus Milchzucker hat nur 30 Prozent der Süßkraft von Haushaltszucker.
Laktose (Milchzucker): Der Zweifachzucker aus Milch schmeckt nicht so süß. Wer Laktose nicht oder schlecht verträgt, leidet an Laktoseintoleranz.
Maltit (E 965): Dieser Zuckeraustauschstoff aus Stärke süßt fast so genauso stark wie Zucker.
Maltose (Malzzucker): Dieser Zweifachzucker wird aus Getreide hergestellt und schmeckt nach Karamell.
Mannit (E 421): Der Zuckeraustauschstoff steckt in Algen und Pilzen. Industriell wird er aus Stärke gemacht.
Neotam (E 961): Der Süßstoff aus Aspartam ist seit 2010 zugelassen und bis zu 13 000-mal süßer als Zucker.
Rohrzucker: Er stammt aus Zuckerrohr. Brauner Vollrohrzucker ist nicht raffiniert, hat viel Zuckerrohrsirup. Hellerer ist nur gereinigt, nicht raffiniert.
Saccharin (E 954): Ältester, synthe-tischer Süßstoff, seit 1898 eingesetzt. Er süßt etwa 550-mal mehr als Zucker.
Sorbit (E 420): Populärster Austauschstoff, der natürlich in Steinobst steckt. Industriell kommt er aus Glukose.
Thaumatin (E 957): Der Eiweißstoff aus der westafrikanischen Ketemfe-Frucht süßt 3000-mal mehr als Zucker.
Xylit (E 967): Der Austauschstoff steckt in Beeren und Pilzen, industriell gewinnt man ihn auch aus Holzzucker.
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Einer von vielen Artikeln, bei denen die Autoren sich nicht wirklich auskennen:
1. "chemische Tarnnamen wie Saccharose und Dextrose" sind in das "kleine Alphabet der Zuckermäuler" nur in Klammern zu finden; es sind aber keine Tarnnamen, sondern Fremdworte, s. Wikipedia.
2. Der Chemismus der Zucker im Körper ist kompliziert, der Ausdruck Zuckerteilchen erleichtert nicht das Verständnis. Man kann dann auch von Molekülen sprechen, die sich zu größeren verbinden.
3. Dieser Logik folgend ist Fruchtzucker nicht "glukosefrei", sondern nicht aus Glukosemolekülen bestehend. (Merkel ist auch nicht Westerwellefrei)
4. Mehrfachzucker "stecken" nicht in Stärke, sondern Stärke ist ein Vielfachzucker, der im Körper zunächst in Mehrfachzucker zerlegt werden kann usw..
5. Inulin und Insulin können leicht verwechselt werden.
6. Was Inulin ist, muss man nicht wissen, es erscheint auch nicht im "Alphabet".
7. viele weitere Fehler, leider kein Platz mehr!
Bitte mehr Sorgfalt bei komplizierteren The