
Die Zinsen für Sparprodukte sind aktuell wenig verlockend. Wo Sie derzeit die höchsten Zinsen für Spargeld erhalten, erfahren Sie in unseren laufend aktualisierten Zinsvergleichen. Sie enthalten über 800 Angebote für Tagesgeld und Festgeld mit unterschiedlichen Laufzeiten sowie für ethisch-ökologische Sparangebote. Alle Produkte entsprechen unseren strengen Testkriterien. Wir listen auch auf, welche Angebote wir für nicht empfehlenswert halten. Mit unserem Sparziel-Rechner können Sie verschiedene Szenarien für ihre Sparanlagen berechnen.
So parken Sie Ihr Geld an der richtigen Stelle
Bei der „Bank um die Ecke“ gibt es meistens nicht bedeutend mehr als 0 Prozent Zinsen für die Geldanlage in sichere Sparprodukte. Sparer, die noch etwas für ihr Geld bekommen wollen, müssen sich an Onlinekonten bei meist ausländischen Banken gewöhnen. Das ist jedoch kein Problem: Ein Onlinekonto ist nicht weniger sicher als das Konto bei der Filialbank. Es spricht also nichts dagegen, ein zusätzliches Konto zum Geldparken zu eröffnen. Unsere ständig aktualisierten Vergleiche der Sparangeboten von Kreditinstituten zeigen Ihnen, wo Sie noch Zinsen finden.
Die Zinsvergleiche auf test.de
In unseren Zins-Datenbanken können Sie bequem die besten Zinskonditionen für unterschiedliche Laufzeiten und Anlagebeträge sortieren. Bei den Tagesgeldangeboten erfahren Sie zudem, welche Bankhäuser dauerhaft gute Zinsen bieten. Für längerfristig angelegtes Spargeld gibt es für jede Laufzeit zwischen einem Monat und zehn Jahren eine Top-5-Rangliste. Die Datenbanken enthalten Konditionen von allen bundesweiten Anbietern.
Vergleich Tagesgeld. Hier finden Sie die Zinskonditionen für unterschiedliche Anlagebeträge von aktuell 82 ausgewählten Tagesgeldangeboten (Vergleich Tagesgeldkonten).
Vergleich Festgeld und Sparbrief. Diese Datenbank enthält die Zinskonditionen für Laufzeiten zwischen einem Monat und zehn Jahren von 662 Festzinsangeboten (Vergleich Festgeld und Sparbriefe).
Vergleich ethisch-ökologische Zinsanlagen. Hier finden Sie die Zinskonditionen von aktuell 75 Tagesgeldern, Festgeldangeboten und Sparbriefen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Alle Angebote haben einen ethisch-ökologischen Hintergrund (Vergleich ethisch-ökologische Zinsanlagen).
Nur die Besten. In die Zinsvergleiche von Finanztest kommen derzeit nur Angebote von Banken aus EU-Ländern und Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), die von allen drei großen Ratingagenturen Bestnoten für ihre Wirtschaftskraft erhalten.
Zinssparen ist immer noch sinnvoll
Bei den mauen Konditionen, die sich bei den meisten Banken im Nachkommabereich bewegen, fragen sich Sparer, warum sie überhaupt noch Geld bei Banken deponieren sollen. Verständlich, aber: Manchmal geht Sicherheit vor Rendite. Drei Fälle:
Notfallreserve: Ein Tagesgeldkonto für eine „Notfallreserve“ ist immer sinnvoll. Wir empfehlen mindestens zwei bis drei Nettogehälter auf so einem Konto zu parken. Das Geld liegt dort getrennt vom Girokonto und ist trotzdem jederzeit verfügbar.
Kaufwunsch: Auch ein fester Betrag, der in den nächsten Jahren gebraucht wird, etwa für den Kauf eines Autos oder einer Immobilie, sollte nicht in Anlagen mit deutlichen Kursschwankungen gesteckt werden. Festgeld- oder Tagesgeldkonto sind auch hier die passende Wahl. Für Aktienfonds empfehlen wir zehn Jahre Mindestlaufzeit, damit genug Zeit bleibt, Börsencrashs auszusitzen.
Sicherheitsbaustein: Beim langfristigen Vermögensaufbau sind zwar Angebote mit hohen Renditechancen wie Aktienfonds empfehlenswert. Ein Teil des Vermögens sollte aber so angelegt sein, dass der Wert wenig schwankt. Auch da eignet sich Festgeld. Diesem Prinzip folgt unser Pantoffel-Portfolio. Es kombiniert Zinsanlagen und Aktienfonds. Je höher die eigene Risikoneigung ist, desto höher kann der Aktienanteil sein. Es gibt dafür gute und günstige Aktien-ETF. Was es ausmachen kann, auch nur einen kleinen Prozentsatz von ihnen mit Tages- und Festgeld zu mischen, haben wir in unserem Special Sparanlagen plus Aktien dargestellt.
Nur Angebote ohne Tricks in der Datenbank
Die Tester prüfen alle Zinsangebote auf bedenkliche Nebenbedingungen – und nehmen Angebote mit verbraucherunfreundlichen Bedingungen nicht in die Datenbank auf. Dazu gehören zum Beispiel Lockangebote mit kurzen Laufzeiten oder niedrigen Anlagebeträgen, Angebote mit Zusatzkosten und so genannte Kombi-Produkte, bei denen üblicherweise nur die Hälfte des Anlagebetrages in eine kurzfristige Zinsanlage fließt – und die andere Hälfte in Investmentfonds.
Die Einlagensicherung muss stimmen
Zudem kommen nur Zinsangebote von Instituten in den Produktfinder, bei denen eine ausreichende Einlagensicherung für den Pleitefall gewährleistet ist. So berücksichtigen die Tester zum Beispiel nur Banken aus EU-Staaten, deren Einlagensicherung sich in Krisen bewährt hat oder nach den Erfahrungen der Vergangenheit für eine größere Krise gerüstet scheint. Eine Sicherung von 100 000 Euro Spargeld pro Kunde ist das Minimum. Sie können mithilfe unseres Rechners prüfen, wie und wo Ihr Geld im Fall einer Bankenpleite geschützt ist.
Stichwort „Minuszinsen“
In der aktuellen Niedrigzinsphase erheben tatsächlich immer mehr Banken Minuszinsen auf die Sparguthaben der Kunden. Aber: Kontobesitzer müssen keine Angst haben. Strafzinsen werden meist nur für hohe Guthaben erhoben. Immer mehr Banken und Sparkassen verlangen jedoch ab einem Guthaben von 100 000 Euro Strafzinsen von Neukunden. Sparer sollten das Geld dann auf mehrere Institute aufteilen. Es gibt weiterhin weit über 100 Kreditinstitute, die keine Strafzinsen verlangen.
Angebote, die wir nicht empfehlen
Im Vergleich Festgeld und Sparbriefe sowie im Vergleich Tagesgeld finden Sie eine Tabelle mit Banken, die nicht alle Regeln für unseren Zins-Vergleich erfüllen („Nicht empfehlenswert“). Darunter sind Anbieter aus Bulgarien, Kroatien und Malta, deren Produkte Anleger im Internet vor allem über Zinsplattformen wie Savedo, Weltsparen oder Zinspilot abschließen können.
Rendite von Zinsanlagen
Sortiert sind die Angebote nach ihrer Rendite. Vereinfacht gesagt, ist die Rendite der Ertrag, den das eingesetzte Geld innerhalb einer bestimmten Zeit erwirtschaftet. Verglichen wird dabei der Wert, den der Sparer eingezahlt hat und der Wert, den der Sparer herausbekommt. Die Rendite wird bei test.de immer auf ein Jahr umgerechnet und in Prozent angegeben. Wenn ein Sparer 1 000 Euro anlegt und nach einem Jahr 1 020 Euro zurückbekommt, beträgt die Rendite 2 Prozent.
Unterschied Zinsen und Rendite
Bei festverzinslichen Sparprodukten der Banken steht der Ertrag von Anfang an fest, und die jährliche Rendite entspricht meist dem vom Anbieter genannten nominalen Zins. Wenn die Zinsen mehr als einmal im Jahr gutgeschrieben werden, kann die Rendite höher ausfallen als der Nominalzins, weil die Zinsen dann im weiteren Verlauf mitverzinst werden. Die Rendite fällt geringer aus als der genannte Zins, wenn bei mehrjährigen Zinsanlagen die Zinsen nicht jährlich gutgeschrieben und im Folgejahr mitverzinst werden, sondern immer nur auf den ursprünglichen Anlagebetrag berechnet und erst am Ende der Laufzeit gezahlt werden. Solche Angebote führt test.de daher nicht auf.
Rechner Sparanlagen
Mit dem Spar-Rechner der Stiftung Warentest können Sie verschiedene Szenarien für Ihre Sparanlagen berechnen. Zum Beispiel: Wie hoch muss Ihre monatliche Sparrate sein, um bei einer Rendite von 1 Prozent in 30 Jahren 100 000 Euro zu erreichen? Oder: Wie groß ist der Endbetrag, wenn Sie 30 000 Euro bei einer Rendite von 1,5 Prozent zehn Jahre anlegen?
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