Alle Testergebnisse für Produktinformationsblätter für Zinsanlagen 08/2013
- Rendite. Lassen Sie sich nicht von den Zinssätzen in der Werbung blenden. Für Ihre Anlage zählt allein die Rendite über die gesamte Laufzeit. Sie gibt den Jahresertrag in Prozent an. Missverständnisse entstehen oft, wenn ein Zinssatz nur für einige Monate gilt oder sich auf einen Teilbetrag bezieht. Besonders vertrackt ist die Renditeberechnung bei Sparplänen, die eine Grundverzinsung und Bonuszinsen kombinieren. Falls die Rendite weder aus dem Produktinformationsblatt noch aus den Vertragsunterlagen hervorgeht, fragen Sie Ihren Bankberater danach.
- Laufzeit. Überlegen Sie gut, wie lange Sie Ihr Geld anlegen wollen. Längere Anlagezeiträume bringen meist etwas höhere Renditen, aber die Unterschiede zu Tagesgeld sind zurzeit nicht spektakulär. Bedenken Sie stets, dass Sie ein indirektes Risiko eingehen, wenn Sie lange auf Ihr Geld verzichten. Sollten die Zinsen irgendwann kräftig steigen, sind Sie mit Ihrer Anlage im Hintertreffen, da Sie nicht auf besser verzinste Angebote umsteigen können.
- Kündigung. Überprüfen Sie, ob Ihre Festzinsanlage automatisch ausläuft oder ob Sie diese extra kündigen müssen. Merken Sie sich den Kündigungstermin im Kalender vor.
- Verfügbarkeit. Bei mehrjährigen Anlagen mit einem festen Zins kommen Sie normalerweise nicht einmal an einen Teil Ihres Geldes vorzeitig heran. Wenn überhaupt, erlauben die Banken einen vorzeitigen Ausstieg nur gegen hohe Gebühren. Legen Sie deshalb nur so viel an, wie Sie auf jeden Fall über die ganze Laufzeit entbehren können. Eine Alternative sind Stufenzinsanlagen mit vorzeitiger Ausstiegsmöglichkeit.
- Sicherung. Achten Sie auf die Höhe der Einlagensicherung Ihrer Bank und verteilen Sie Summen von mehr als 100 000 Euro gegebenenfalls auf Sparanlagen bei mehreren Instituten.
- Steuern. Stellen Sie vor Abschluss des Vertrags sicher, dass die Zinszahlungen auch steuerlich in Ihr Anlagekonzept passen. Werden bei einer mehrjährigen Anlage alle angesammelten Zinsen erst am Ende der Laufzeit steuerlich gutgeschrieben, kann das in diesem Jahr Ihren Freibetrag sprengen.
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- Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen erhöht. Überraschend ist die Höhe: 0,5 Prozentpunkte. Wir erläutern, was das für Anleger und Verbraucher bedeutet.
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- Als Sicherheitsbaustein für das Pantoffel-Portfolio brauchen Anlegende sichere Zinsanlagen. Lange Zeit kam nur Tagesgeld infrage. Nun sind auch Renten-ETF wieder möglich.
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- Sparpläne liegen auf Jahressicht im Minus, Einmalanlagen trotz Ukrainekrise im Plus. Mittel- und langfristig verzeichnen alle Pantoffel-Portfolios ein deutliches Plus.
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Es geht nicht um persönliche "böse" Erfahrungen mit Geldgeschäften;- es geht um das Prinzip des derzeitigen Geldsystems per se. Wer verstanden hat, daß der Zins grundsätzlich (nie bezahlbare!!) Schulden und dazu Inflation erzwingt -siehe nur idie Verhältnisse überall auf der Welt!- der mache einfach nicht mehr mit! Es ist doch offensichtlich! Was soll noch alles passieren? Ich empfehe das Video: "Was ist Geld? Der 10-Punkte-Plan zur effizienten Ausbeutung eines Planeten mit halbwegs intelligenten Lebensformen" auf youtube. Das beantwortet alle Fragen.
Leider erzählt @UKF nicht, was er selbst mit Geldgeschäften so Böses erlebt hat, dass er heute mittelalterlich bzw. wie z.B.ein Salafist redet. - Mit der Credit Europe hatte ich auch schon beides: frühe gute und späte schlechte Kundenführung, u.U. je nach Sachbearbeiter. - Grundsätzlich habe ich an der StiWa -Darstellung nicht verstanden, wofür in gegenwärtiger Zeit ein Banksparplan gut sein sollte. Allein die erwähnten Fallstricke zeigen, dass man sich (zunächst oft noch unbewusst) früher oder später viel Frust und Ärger eingehandelt hat. Das ist bei gut ausgewähltem Tagesgeld bzw. Festgeld-Kurzläufern auf wenige Banken-Details beschränkt. Sich selbst kann man nur selten ein Bein stellen: zum Beispiel, wenn man sein sauer verdientes Geld gar nicht schätzt und nicht mal die Zinsentwicklungen im monatlichen FinTest oder in werktäglichen Web-Foren verfolgt.
Keinerlei Kulanz seitens CreditEurope. Email-Kündigungen blieben unbeantwortet.
Wer das Geldsystem durchschsut und begriffen hat, daß jeder Zins eine Beteiligung an Betrug ist, kann daran nicht mehr teilnehmen, egal welches Etikett das "Finanzprodukt" hat.
Vor zwei Jahren hatte ich ein Top-Festgeld der Credit Europe Bank und vergaß eine rechtzeitige Kündigung. Es wurde dann wieder angelegt und mir dieser Vorgang 2 Tage später per Brief mitgeteilt.
Telefonisch teilte ich mit, dass ich das nicht wollte und die Wiederanlage wurde rückgängig gemacht. Vollkommen problemlos.
Ein Jahr später teilte ich bei einem weiteren Top-Festgeld schriftlich mit, dass ich keine Wiederanlage wünsche, allerdings nur einige Tage vor Ablauf der Laufzeit. Ich bin mir nicht sicher, ob bei der Credit Europe Bank eine Kündigungsfrist von 3 Monaten gilt, sie wäre zumindest nicht verpflichtend gewesen.