Bei jedem zweiten Kind, dem ein Zappelphilipp-Syndrom (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, ADHS) attestiert wird, stimmt die Diagnose nicht. Das ergab eine aktuelle US-amerikanische Studie. „Dieses Ergebnis sollte uns mahnen, bei der Diagnose sorgfältig zu sein“, sagt Professor Dr. Gerd Lehmkuhl, Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uni Köln, im Magazin „Baby & Familie“. Die Zahl der Kinder mit ADHS und die Therapie mit dem Psychostimulans Methylphenidate (wie Ritalin), haben erheblich zugenommen. Kritiker warnen vor eventuellen Langzeitschäden. Professor Lehmkuhl: „Kinder, die es bekommen, sollten zusätzlich eine psycho- und sozialtherapeutische oder heilpädagogische Therapie erhalten.“Oft fehlt eine Begleittherapie.
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